Köln – Einsatz am Rheinufer in Köln: Ein Auto ist am Mittwochnachmittag auf Höhe der Frohngasse an der Zoobrücke in den Rhein gestürzt. Der Fahrer konnte sich aus dem Wagen befreien und wurde mit eine Rettungsleine der Kölner Polizei ans Ufer gezogen.

Dort nahmen Sanitäter den 68 Jahre alten Kölner in Empfang und brachen ihn in ein Krankenhaus. Zunächst war von einem Taxi die Rede: „Eine Augenzeugin hatte gemeldet, dass ein Taxi in den Rhein gestürzt ist, so haben wir es auch zunächst weitergemeldet“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Mittwochabend, „als wir ankamen, konnten wir das Fahrzeug aber schon nicht mehr finden. Wir können also zur Zeit nicht sicher sagen, ob es wirklich ein Taxi war.“

Schifffahrtsbetrieb nach Unfall an Zoobrücke eingestellt

Der Schifffahrtsbetrieb auf dem Rhein wurde eingestellt, weil das Fahrzeug versank. Auch sogenannte Strömungsretter der Kölner Feuerwehr waren im Einsatz, um im und am Rhein zu suchen. Die Feuerwehr brach die Suche nach dem Wagen am Mittwochabend ab und setze sie am Donnerstagvormittag mit einem Sonarboot fort, allerdings bislang ohne Erfolg.

Wenn das Fahrzeug gefunden ist, muss ein Spezialunternehmen mit der Bergung beauftragt werden.

Viele Details sind noch unklar. Offenbar brach das Fahrzeug zwischen zwei Pfeilern der Zoobrücke durch und stürzte dann in den Rhein. Augenzeugen gaben unterschiedliche Aussagen ab, was das Tempo des Fahrzeugs angeht. „Wir ermitteln in alle Richtungen, auch ein internistischer Notfall ist nicht auszuschließen“, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei am Mittwochabend. (mab, red)