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Schwerer Unfall in KölnPolizei geht Zeugenhinweisen auf Unfallhergang nach

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Unfall Aachener KVB 1

Auch die KVB-Bahn der Linie 1 wurde stark beschädigt bei dem Zusammenstoß.

Köln – Nach dem schweren Verkehrsunfall eines Kleinwagens mit einer KVB-Bahn in Braunsfeld mit zwei Schwerverletzten geht die Polizei Zeugenhinweisen nach, wonach die Autofahrerin über eine rote Ampel gefahren sein könnte. Der genaue Unfallhergang werde aber noch ermittelt, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Womöglich war die Autofahrerin auf der Aachener Straße stadteinwärts unterwegs und wollte über die Querung der Straßenbahnschienen wieder Richtung Westen fahren und übersah dort die rote Ampel.

Die 61−jährige Fahrerin war am Samstag auf Höhe der Fürst-Pückler-Straße um kurz nach 15 Uhr in ihrem roten Renault Clio mit einer stadteinwärts fahrenden Bahn der Linie 1 zusammengestoßen und schwer verletzt worden. Ebenso wurde die 27-jährige Beifahrerin mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Beide waren in dem stark zerstörten Wagen eingeklemmt und wurden von der Feuerwehr aus dem Autowrack befreit. Der 31-jährige Bahnfahrer erlitt einen Schock und wurde an der Unfallstelle behandelt.

Unfall Bahn Aachener

Unfall in Köln-Braunsfeld: Eine KVB-Bahn und ein Auto sind kollidiert. Rettungskräfte haben eine Person aus ihrem Wagen befreit.

In der Bahn wurde nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei niemand verletzt. Neben dem Unfallwagen wurde auch die Bahn im vorderen Bereich stark beschädigt, ebenso die Ampel an der Schienenquerung. Etwa zehn Meter weiter steht eine weitere Ampel an einem Fußgängerüberweg. Diese blieb unbeschädigt.

Aachener Straße stundenlang gesperrt

Infolge des Unfalls wurde die Aachener Straße stadteinwärts stundenlang gesperrt. Die Rettungsarbeiten der Feuerwehr und das Reinigen der Straße dauerten wegen der Schwere der Zerstörungen an dem Unfallwagen entsprechend lange. Erst gegen 19 Uhr wurde die zentrale Einfallstraße im Kölner Westen wieder für den Verkehr freigegeben. Die Aachener Straße gilt fast in ihrer gesamten Länge im Kölner Stadtgebiet als Schwerpunkt von Unfällen mit Straßenbahnen. Besonders an den Bahnübergängen und diesen sogenannten U-Turns kommt es immer wieder zu Zusammenstößen von Straßenbahnen und Fußgängern, Rad- oder Autofahrern. Bei einem U-Turn, auf dem sich am Samstag der schwere Unfall ereignete, werden die Schienen über eine Linksabbiegerspur als Kehrtwende überquert.