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Siegerin mixt mit besonderer ZutatKölner Bartenderinnen räumen bei Deutschen Cocktailmeisterschaften ab

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Drei Personen stehen vor einer schwarzen Wand und halten eine Urkunde.

Tim Palmer, Alejandra Breustedt und Kamma Romy Hogeven (v.l.) belegen die ersten drei Pätze bei den Deutschen Cocktailmeisterschaften.

Mit einem Drink aus Chicha Morada und Ananas-Rum hat die Kölnerin Alejandra Breustedt die Deutsche Cocktail-Meisterschaft für sich entschieden.

Triple für die Kölner Bar-Szene: Alle Plätze auf dem Treppchen der Deutschen Cocktail-Meisterschaften, ausgerichtet von der Deutschen Barkeeper-Union (DBU) in Göttingen, gehen nach Köln. Gewinnerin des Preises ist Alejandra Breustedt vom Al Salam, Platz zwei geht an Tim Palmer vom Suderman, Platz drei an Kamma Romy Hogeven vom Ona Mor. Alejandra Breustedt siegte mit ihrem „Piña Morada“ aus Rum auf Ananas-Basis, frischem Limettensaft, Vanillesirup und selbstgemachtem Chicha Morada, einem peruanischen Getränk auf Maisbasis. In ihrer Heimat Peru sei das ein beliebter Drink, so Breustedt.

„Die Challenge war es, eine hausgemachte Zutat zu benutzen – da war die Entscheidung nicht schwer.“ Chicha Morada schmecke ein wenig nach weihnachtlichen Gewürzen mit einer Maisnote. „Wie eine Glühwein-Tortilla“, sagt Breustedt. Dazu kommt in den Cocktail noch eine Prise Salz, „um die Aromen zu betonen und die Bitterstoffe rauszunehmen“, sagt die Gewinnerin.

Dass sie den Wettbewerb für sich entscheiden würde, habe sie erst einmal gar nicht glauben können. „Ich habe mir nicht viele Chancen ausgerechnet, weil ich keine Bar-Experience habe und war überrascht, überhaupt in die Top 10 zu kommen. Ich muss das erstmal sacken lassen.“ Breustedt ist eigentlich gelernte Köchin.

Kölnerin gewinnt Reise im Wert von 3000 Euro

Doch der Cocktail überzeute die Jury aus DBU-Vorsitzenden Maren Meyer, Maria Gorbatschova von der Green-Door-Bar in Berlin, Ruben Neideck (Velvet, Berlin) und Vorjahressieger Robin Lühert (Bar + Cafe Esprit, Göttingen). „Alejandra Breustedt hat uns mit ihrem feinen Aromengespür und ihrer präzisen Präsentation sehr beeindruckt. Die hausgemachte Zutat hat perfekt mit den weiteren Zutaten harmoniert und wir sind gespannt, wo die Reise von Alejandra in den nächsten Jahren hin geht“, so die Jury. Breustedts Preis ist eine Bildungsreise im Wert von 3000 Euro.

Die drei Kölner setzten sich gegen insgesamt 72 Bewerberinnen und Bewerber aus ganz Deutschland durch, die ihre Lieblingsrezepte einschickten. Die Jury mixte diese Rezepte nach und entschied sich für zehn Finalisten, aus denen dann schließlich der Sieger ermittelt wurde.