In Köln kämpft der Carsharing-Anbieter „Miles“ mit Graffiti-Schmierereien auf Fahrzeugen ihrer Flotte.
Bereits mehr als 50 Anzeigen laufenCarsharing-Anbieter klagt über Graffiti auf Fahrzeugen in ganz Köln
Der Carsharing-Anbieter „Miles“ hat in Köln erneut ein großes Problem. Nora Goette, Sprecherin des Unternehmens, bestätigte am Montag (10. Juni 2024) im Gespräch mit Express.de: „Seit einigen Wochen beobachten wir, dass sich ein oder mehrere Sprayer an unseren Fahrzeugen in Köln zu schaffen machen.“
„Wir bringen jedes Graffiti zur Anzeige, aktuell sind es rund 50“, sagt Goette. Das Entfernen der großflächigen Graffiti sei extrem anspruchsvoll. „Hier kommen spezielle Lösungen zum Einsatz, die einweichen müssen und die Reinigung entsprechend aufwendig machen. Das kostet am Ende nicht nur Zeit, sondern auch Geld“, so die „Miles“-Sprecherin.
Zuletzt hatte das Unternehmen bereits ein anderes. Unbekannte hatten den Firmennamen – geschrieben wird der in Großbuchstaben, also „MILES“ – auf zahlreichen Fahrzeugen in ganz Deutschland leicht abgeändert. Dabei wurde am „E“ der untere Strich abgeknibbelt. Das Ergebnis: „MILFS“. Der Begriff taucht sogar im Duden auf und wird dort mit „sexuell, attraktive, reifere, erfahrene Frau“ erklärt. Auch darüber berichtete Express.de.
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„Miles“: Immer mehr Sharing-Autos werden beschmiert
Schaut man sich die tatsächliche Abkürzung an, rutscht man schnell in die Porno-Branche ab. Denn „Milf“ steht für „Mom I'd like to fu**“, also „Mutter, die ich gern fi**** möchte“.
Immerhin sind die „Milfs“-Autos inzwischen kaum noch im Straßenverkehr zu sehen. Dafür gibt es immer mehr Graffiti-Schmierereien. Seit Jahren kennt auch die Deutsche Bahn das Problem auf ihren Zügen. (red)