Künftig 7000 Impfungen pro TagCorona-Impfzentrum wird um vierte Impfstraße erweitert
Das Impfzentrum wird in der Köln-Messe
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Köln – Nachdem an Ostermontag die Kapazität des Impfzentrums in Halle vier der Messe erstmals von 5000 auf mehr als 6000 Impflinge pro Tag hochgefahren wurde, wird das Impfzentrum nun noch einmal erweitert. Der städtische Krisenstab hat in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen, eine vierte Impfstraße zu eröffnen. So sollen künftig rund 7000 Personen täglich geimpft werden können.
Zudem sollen zu den 20 bereits bestehenden zehn weitere Registrierungsschalter eingerichtet werden, um die Wartezeit der Impflinge in der Eingangshalle zu minimieren. Die baulichen Maßnahmen sollen bis Ende der Woche abgeschlossen werden, so eine Sprecherin der Stadt. „Außerdem haben wir weiterhin Platz nach oben, sodass wir die Kapazität noch einmal erhöhen können, sollte mehr Impfstoff zur Verfügung stehen“, sagte die Sprecherin weiter.
Neue Impfstraße mit 20 weiteren Impfstationen
Durch die vierte Impfstraße werden 20 weitere Impfstationen entstehen. Grundsätzlich wird in einer Impfstraße lediglich ein Impfstoff verimpft – entweder Astrazeneca oder Biontech/Pfizer. Wie viele Impfstraßen welchem Impfstoff zugeordnet werden, sei allerdings nicht festgelegt, sondern hänge von den Impfterminen ab. „Werden also beispielsweise an einem Tag überwiegend Menschen mir Astrazeneca geimpft, gibt es mehr Astrazeneca-Straßen. Mitunter wird das sogar im laufenden Betrieb angepasst“, so die Sprecherin der Stadt.
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Aufgrund einer Sonderlieferung von 20.000 Astrazeneca-Impfdosen werden diese Woche aktuell täglich 2500 Personen, die älter als 60 Jahre alt sind, mit diesem Präparat geimpt. Hinzu kommen jeden Tag 3750 Impfungen mit dem Impfstoff der Hersteller Biontech und Pfizer – hierbei handelt es sich um Über-80-Jährige, die bereits ihre zweite Impfung erhalten, Angehörige priorisierter Berufsgruppen sowie Personen, die im Jahr 1941 geboren wurden, und deren Lebenspartner oder Pflegekräfte.
Terminvergabe für Über-70-Jährige gestaffelt
Da die Terminvergabe für Impfungen mit Biontech/Pfizer seit dieser Woche gestaffelt nach Jahrgängen erfolgt, werden ab kommender Woche Personen, die im Jahr 1942 geboren wurden, die Möglichkeit haben, einen Impftermin für sich und ihren Lebenspartner oder ihre Pflegekraft zu vereinbaren. Denn laut Gesundheitsamt soll nun wochenweise ein neuer Jahrgang hinzukommen – die dazugehörigen Lebenspartner und Pflegekräfte dürfen hierbei aber auch jünger sein.
Wie bereits an Ostersonntag wird das Impfzentrum in Deutz auch kommenden Sonntag, 11. April, wieder außerplanmäßig geöffnet. Geimpft werden sollen an diesem Tag 4000 über 60-jährige Kölnerinnen und Kölner – ausschließlich mit dem Impfstoff des Herstellers Astrazeneca.