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Platz für 900 StudierendeKölner FOM Hochschule zieht ins Barthonia-Forum

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Bathonia-Forum Köln Eßer

Blick auf das Bathonia-Forum in Köln-Ehrenfeld

Köln-Ehrenfeld – Drei Jahre haben die Bauarbeiten am Barthonia-Forum gedauert, nun hat die FOM Hochschule für Oekonomie und Management ihren Betrieb in Ehrenfeld aufgenommen: 20 neue Hörsäle und Seminarräume bieten Platz für 939 Studierende, die im ehemaligen 4711-Gebäude etwa Studiengänge wie „Wirtschaft & Recht” oder „IT-Management” belegen.

Standort im Kölner Rheinauhafen wurde zu klein

Wie Thomas Kirschmeier, Ressortleiter für Presse und Kommunikation der FOM, erklärt, sei dieser Zugewinn an Studienplätzen auch dringend nötig gewesen - zwar betreibt die Hochschule seit 2012 auch einen Standort im Rheinauhafen, alleine kann dieser der wachsenden Nachfrage aber nicht gerecht werden: „In Köln ist die Zahl der Studierenden in den letzten Jahren deutlich gestiegen”, erklärt Kirschmeier, demnach sind an der Kölner FOM rund 4.500 Menschen in Bachelor- oder Masterstudiengängen eingeschrieben.

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Die 20 Hörsäle und Seminarräume bieten Platz für über 900 Studierende.

Bundesweit besuchen sogar über 50.000 Studierende Hochschulzentren der FOM, die unter anderem auch Standorte in Hamburg, Berlin und Essen unterhält. Hier hat die Hochschule, bei der es sich um eine Initiative der gemeinnützigen Stiftung „Bildungscentrum der Wirtschaft (BCW)" handelt, auch ihren Hauptsitz: „Köln ist als Studienort sehr attraktiv”, sagt Thomas Kirschmeier, „und Ehrenfeld ist natürlich besonders beliebt und gut angebunden.”

Kölner Hochschule FOM: Berufsbegleitendes Studium auch am Samstag

Die FOM bietet Berufstätigen und Auszubildenden die Möglichkeit, ein berufsbegleitendes Studium zu absolvieren - die meisten Studierenden gehen daher einem Abendstudium nach, wobei je nach Modell auch an Samstagen unterrichtet wird. Drei Aufenthaltsräume mit Snack- und Getränkeautomaten sollen die Pausen in Ehrenfeld angenehm gestalten, bei der Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle setzt die FOM auf „modernste Technik,” wie die Gesamt-Geschäftsleiterin Anika Hagenmayer erklärt: „Alle Räume sind mit digitalen Whiteboards ausgestattet, die über einen Touchscreen bedient werden können”, erläutert die Diplom-Kauffrau, „außerdem verfügen sie über CO2-Messer, über den die Raumluft reguliert werden kann”.

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Anika Hagenmayer ist die Leiterin der FOM.

Und das ist wichtig - schließlich lassen sich nicht alle Fenster in dem denkmalgeschützten Gebäudekomplex öffnen, von dem aus die Familie Mülhens einst das „Echt Kölnisch Wasser” zu einer weltweit geschätzten Marke machte. Während in das ehemalige Verwaltungsgebäude der Fabrik inzwischen ein Apartment-Hotel und ein Studierendenwohnheim eingezogen sind, hat sich die FOM in den ehemaligen Lager- und Versandgebäuden des Großkonzerns niedergelassen - im Erdgeschoss des Rundbaus sowie im Erd- und Untergeschoss der Shedhalle, die an ihrem charakteristischen „Sägezahndach” zu erkennen ist.

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Hörsaal in alter 4711-Halle mit Sheddach

Während die Fassaden der denkmalgeschützten Fabrikhallen nicht verändert werden durften, ist im Inneren des 4711-Gebäudes viel passiert: Zwar finden sich auch hier noch altehrwürdige Deckenelemente und andere Reminiszenzen an die industrielle Vorgeschichte des 50er-Jahre-Baus, jedoch wurde dieser ansonsten komplett saniert: An den Wänden der Hörsäle finden sich so etwa Akustikpaneele, welche der Schalldämmung dienen, Beamer und Leinwände ermöglichen die Nutzung digitaler Medien und sämtliche Tische sind mit Steckdosen ausgestattet: „Die meisten Studentinnen und Studenten nutzen für das Lernen ihren Laptop”, erklärt Anika Hagenmayer, „da ist das natürlich unerlässlich”.

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Die technische und moderne Ausstattung des Hochschulzentrums soll dabei aber nicht nur praktische Aufgabe erfüllen, sondern auch zum Wohlfühlfaktor, für die Studierenden beitragen, die hier immerhin oftmals ihre Abendstunden und Wochenenden verbringen: „Das Feedback der Studentinnen und Studenten ist durchweg positiv,” sagt Thomas Kirschmeier, dessen Aussage zugleich von einer Gruppe junger Männer bestätigt wird. Nur einer hat dann doch noch einen Wunsch - eine zweite Steckdose pro Sitzplatz, damit man neben dem Akku des Laptops auch das Smartphone aufladen kann. Aber das hat während der Vorlesung schließlich auch nur bedingt etwas auf dem Tisch zu suchen.