Das sechs Jahre alte Tier verlässt den Kölner Zoo: Er wird in einem Zoo in Polen mit anderen Bullen zusammenleben.
„Abgenabelt und eigenständiger geworden“Elefanten-Bulle Moma verlässt Kölner Zoo
Der sechsjährige Elefanten-Bulle „Moma“ zieht vom Kölner Zoo nach Polen. „Wir sagen ‚Tschöööö‚ Moma‘“, schreibt der Zoo auf Facebook und teilt einen aktuellen Beitrag des ARD-Morgenmagazins „MoMa“. Die TV-Sendung ist Namensgeber des Elefanten-Bullen von 2017 und hat diesen seitdem begleitet.
Moma-Mutter Marla ist der erste jemals in Köln geborene Elefant
„Der 2017 bei uns geborene Bulle geht heute auf Empfehlung des Zuchtbuchführers für Asiatische Elefanten in den Zoo von Plock, Polen. Altersgerecht wird er dort mit anderen Bullen zusammenleben. Von seiner Mutter Marlar, dem ersten jemals in Köln geborenen Elefanten, hat er sich abgenabelt und ist zuletzt immer eigenständiger geworden“, schreibt der Kölner Zoo weiter über die Gründe für den Umzug.
Zoo Köln: Elefanten-Bulle Moma zieht nach Polen
Momas Vater ist der Elefanten-Bulle „Sang Rajar“, der seit 2022 im Zoo Pont-Scorff in Frankreich lebt. „Moma ist mittlerweile in der Pubertät, und dann ist es für einen Bullen ganz normal, dass er seine Mutterherde verlassen muss. Deswegen kommt er jetzt in einen anderen Zoo und lebt in einer Junggesellengruppe“, erklärt Tierärztin Sandra Marcordes im Interview mit dem ARD-Morgenmagazin.
Am liebsten verbrachte Moma seine Zeit mit dem Elefanten-Bullen Tarak aus dem Kölner Zoo. Am Dienstagnachmittag haben bereits 216 Menschen auf den Beitrag des Zoos reagiert. Eine Nutzerin schreibt: „Gute Reise kleiner Moma, mein Herz tut weh, ich weiß ja, dass es sein muss“. (cy)