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Fehler bei KündigungSchließung von Kölner Jazzclub Barinton vorerst verhindert

Lesezeit 1 Minute
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Georges Sintcheu  vor dem Club „Barinton“ in Ehrenfeld

Köln – Barinton-Betreiber Georges Sintcheu kann wenigstens für kurze Zeit aufatmen: Die Schließung seines Live-Musik-Lokals in Ehrenfeld zum Ende des Jahres konnte vorerst verhindert und somit um sechs Monate verschoben werden. Grund dafür sei ein Fehler gewesen, der dem Vermieter bei der Kündigung unterlaufen sei. „Ich bin überwältigt von der Solidarität und dem friedlichen Protest gegen die bevorstehende Schließung unseres Clubs“, sagt Sintcheu.

Durch das öffentliche Aufsehen, das das verkündete Aus erregt hatte, habe sich ein Anwalt der Sache angenommen. Er erklärte daraufhin die Kündigung für unwirksam. Eine Online-Petition gegen die Schließung haben mittlerweile rund 5900 Menschen unterzeichnet. Sintcheu hat viele Unterstützer, darunter Kabarettist Jürgen Becker, die Kölner Musikszene und Bezirksbürgemeister Josef Wirges. Sie alle hatten am Protest im November teilgenommen, um für den Erhalt der Kulturstätte einzustehen.

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Das Barinton gibt es seit 2010. Es ist ein Treffpunkt für Musiker sowie für Jazz-, Funk- und Soulliebhaber. Bands wie Kempest Finest sind hier entstanden und Comedians wie Luke Mockridge oder Bülent Ceylan standen schon auf der Bühne des Barintons. (gam)