Verfahren dennoch eingestelltFeuer mit zwei Toten in Köln war wohl Brandstiftung
Köln – Der verheerende Brand mit zwei Toten im Severinsviertel vor eineinhalb Jahren wurde vermutlich vorsätzlich gelegt. Das ist das Ergebnis der Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft. Weil kein Tatverdächtiger ermittelt werden konnte, wurde das Verfahren allerdings eingestellt. Es könne jederzeit wieder aufgenommen werden, sollten sich neue Hinweise ergeben, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer.
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Köln: Wohnungsür wurde vorher aufgebrochen
Bei dem Feuer in der Straße An St. Magdalenen im Oktober 2018 waren fast alle Wohnungen in dem Mehrfamilienhatus zerstört worden, ein Ehepaar starb auf dem Weg durchs Treppenhaus ins Freie an einer Rauchvergiftung. Im Nachhinein habe sich herausgestellt, so Bremer, dass das Feuer in einer Wohnung im ersten Obergeschoss ausgebrochen war. Die Mieterin war nicht zu Hause, hätte aber später „glaubhaft und nachvollziehbar“ versichert, ihre Tür abgeschlossen zu haben.
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Als die Feuerwehr die Flammen löschen wollte, habe die Tür aber offen gestanden. Die Brandermittler fanden sogar Hebelspuren. Wie der Brand gelegt wurde und warum, ist indes bis heute unklar. Ermittlungen im Umfeld der Mieterin hätten keine Hinweise auf ein Motiv oder einen Täter ergeben, teilte Bremer mit.