Mann und FrauHänneschen-Theater sucht „Poppespiller“ – Kölsch ist Pflicht
Köln – Das Ensemble des Hänneschen-Theater braucht schon bald Verstärkung. „Mir söke zwei Poppespiller“, sagt Frauke Kemmerling, die Intendantin der städtischen Puppenspiele. Zum Jahresende geht Hans Fey, der Jahrzehntelang dem Mählwurms Pitter seine Stimme gegeben hat, in Rente; Katja Lavassas, die vor vier Jahren in den Job „hinger d’r Britz“ eingestiegen war, geht in Elternzeit.
Zum 1. Februar 2018 wird daher für das Puppenspieler-Ensemble ein männlicher Kollege auf Dauer und ein weibliches Mitglied – zunächst als Elternzeit-Vertretung für ein Jahr – gesucht.
Ohne Kölsch geht es nicht
Von den Bewerbern wird eine möglichst perfekte kölsche Sprache und eine kräftige Sprech- und Gesangsstimme sowie Spaß an der Bühnenarbeit, Musikalität und körperliche Belastbarkeit erwartet. Auch eine Berufserfahrung aus anderen Bereichen wird durchaus gern gesehen.
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„Das sind so eine Art Muss-Kriterien, bei denen die Bewerber schon überdurchschnittlich sein sollten“, sagt Intendantin Kemmerling. „Nur bei einer Sache müssen sie unterdurchschnittlich sein: bei der Körpergröße.“
Spieler darf kein Hüne sein
Wegen der Höhe der Bühne dürfen die Stockpuppenspieler nicht größer als 1,78 Meter sein. Zudem muss sich der- oder diejenige, der/die im Hänneschen arbeiten möchte, auf die spezifischen Arbeitszeiten des Theaters einstellen. Die Dienstzeiten sind in der Regel von Mittwoch bis Sonntag. Das Wochenende ist demnach am Montag und Dienstag. Und ein Urlaub ist nur in den Theaterferien möglich.
Bewerbungsschluss für den, so Kemmerling, „anspruchsvollen, kreativen und ganz sicher besonderen Beruf in dem wohl traditionellsten Theater Kölns“ ist Mittwoch, 25. Oktober. Eine Auswahl der Interessenten wird dann im November für ein Vorsprechen eingeladen. (NR)
Bewerbungen sind per Post oder per E-Mail möglich. Weitere Informationen unter den Rufnummern 0221/22123740 oder 0221/22123370.