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Gemütliche Krise?Rheinenergie stellt veränderten Wasserverbrauch bei Kölnern fest

Lesezeit 1 Minute
Dusche imago

Viele Kölnerinnen und Kölner duschen während der Corona-Pandemie später als sonst.

Köln – Gemütlichkeit in der Krise: Kölnerinnen und Kölner duschen während der Corona-Pandemie im Schnitt zwei Stunden später als in den Monaten vor Corona. Dies hat eine Untersuchung des Energieversorgers „Rheinenergie“ ergeben. Die Vermutung: Wegen des Home Offices und deutlich weniger Pendelverkehr stehen die Menschen später auf und gehen auch erst später duschen.

Alltag von Kölnern hat sich während der Pandemie gewandelt

Die Rheinenergie untersuchte die Nutzung des Wassernetzes etwa fürs Duschen, Zähneputzen, waschen und die Klospülung. Die üblichen Ausschläge im Kölner Wasserverbrauch liegen normalerweise zwischen 7.30 und 8.30 Uhr. Nun, in der Zeit der Corona-Pandemie, liegen die Höchstwerte vor allem zwischen 9.30 und 10.30 Uhr. Offenbar hat sich während der Pandemie der Alltag vieler Kölnerinnen und Kölner gewandelt.

Wasserverbrauch_corona Grafik Rheinenergie

Die Grafik zeigt den gestiegenen Wasserbrauch in Köln

Auch insgesamt stieg der Wasserverbrauch in Köln laut Rheinenergie: Im April wurden rund 485.000 Kubikmeter verbraucht, ein Anstieg von etwa 6,5 Prozent, was die Rheinenergie auf die Trockenheit zurückführt.

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Außerdem geht die Rheinenergie davon aus, dass Menschen sich deutlich häufiger die Hände gewaschen haben als üblich. Dies galt als eine der besten Maßnahmen gegen die Infektion mit dem Virus. Die Rheinenergie wird auch künftig den Wasserverbrauch messen und Lehren für den Kölner Verbrauch auch außerhalb der Krise ableiten. (mab)