Es sei eine Herausforderung, 2023 Themen zu finden, über die man noch Witze machen darf, sagt Ingo Appelt im Gespräch mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“. Deswegen soll es in seinem aktuellen Programm „Der Staats-Trainer“, mit dem er am Donnerstag im Eltzhof auf der Bühne steht, keine Verbote geben.

Nach mehr als 30 Jahren im Showgeschäft scheint es immer noch so, als würde sich der 55-Jährige nichts verbieten lassen. Anscheinend, denn das Management von Ingo Appelt wollte das bereits geführte Interview mit dem Komiker am Mittwochabend doch nicht freigeben. Man habe Angst, dass die Berichterstattung zu negativ sei.

Ingo Appelt hat Witze unter der Gürtellinie in Köln gelernt

Und das, obwohl Appelt auf sehr humorvolle Weise eigentlich nur Lastenrad-Fahrer, Politiker und FC-Fans thematisiert hat. Wer Appelt aber kennt, weiß, dass die Witze des 55-Jährigen dabei auch unter die Gürtellinie zielen, für ihn sei all das aber eher Provokation. Im vergangenen Jahr kam das aber schon einmal in Köln nicht ganz so gut an.

Auftritt verschoben

Sänger Alligatoah ist krank – Show in Köln am 16. März fällt aus

Merken

Auf das Kölner Publikum freue er sich aber trotzdem wieder. Schließlich hatte er einen seiner ersten Auftritte 1992 im Theater in der Filmdose in Köln, das vor allem in der Schwulenszene Kultstatus erlangte. Gelernt habe er viel, besonders viel Versautes.

Ingo Appelt steht mit seiner Show „Der Staats-Trainer“ am Donnerstag, 16. März, 20 Uhr, auf der Bühne des „Eltzhof“, St. Sebastianusstr. 10, 51147 Köln-Porz-Wahn. Tickets gibt es noch für 27 Euro bei kölnticket.