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Schon 2500 NeuanmeldungenAbgeschleppte Autos, Aussteigerquote – Das sind die Zahlen zum Köln-Marathon

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Läufer in der Komödienstrasse.

Perfekte Bedingungen und viele Zuschauer wie hier auf den Ringen kurz vor dem Rudolfplatz: Beim 26. Köln-Marathon stimmte nahezu alles.

Mehr als 96 Prozent der gestarteten Marathonläufer erreichten am Sonntag das Ziel am Dom. Beim Halbmarathon liegt die Quote mit 99,9 Prozent noch höher.

Nach dem Marathon ist vor dem Marathon. Keine 24 Stunden nach dem Ende der 26. Auflage des traditionsreichen Rennens sind bei der Kölner Ausdauersport GmbH schon 2500 Anmeldungen für das kommende Jahr eingegangen. 2025 wird der Lauf am Sonntag, 5. Oktober, ausgetragen.

Seit Montag liegen auch die offiziellen Zahlen vor. Danach haben beim Marathon über 42,195 Kilometer 5656 Läuferinnen und Läufer das Ziel erreicht, das sind 96,3 Prozent derjenigen, die an den Start gegangen sind (5872). Zwischen den Anmeldungen und den Startern klafft wie in jedem Jahr eine Lücke von rund 24 Prozent. Fast jeder Fünfte, der sich im Laufe des Jahres entschlossen hatte, einen Startplatz zu buchen, ist am Sonntag gar nicht erst erschienen.

Köln: Kurzfristige Umbuchungen ab 2025 möglich

Beim Halbmarathon (21,1 Kilometer) sind die Zahlen ähnlich. Von 18.243 gemeldeten Läuferinnen und Läufern gingen 14.142 an den Start (77,5 Prozent), von denen 99,9 Prozent (14.055) auch die Ziellinie an der Komödienstraße überquerten.

Die Vierer-Staffeln erreichten mit 99,2 Prozent eine vergleichbare Zielquote. Von 3241 gemeldeten Läuferinnen und Läufern gingen 3080 an den Start (95 Prozent), ganze 24 blieben auf der Strecke.

Die Ausfallquoten liegen bei allen Marathonläufen in vergleichbarer Höhe. Beim Köln-Marathon will man daraus die Konsequenzen ziehen und ab dem kommenden Jahr gegen eine Gebühr auch kurzfristige Umbuchungen ermöglichen, um damit die Zahl derer zu verringern, die mit einer fremden Startnummer auf die Strecke gehen, weil das im Extremfall zu Ungereimtheiten in den Bestenlisten führt, die sich nur schwer herausfiltern lassen.

210 Autos mussten abgeschleppt werden

Ob sich die Anzahl der Startplätze beim beliebten Halbmarathon von derzeit 18.000 noch erhöhen lässt, ist auch wegen der Platzverhältnisse am Start auf dem Ottoplatz vor dem Deutzer Bahnhof unklar. Am Sonntag musste für die vielen Teilnehmer schon ein fünfter Startblock aus dem Auenweg heraus eingeführt werden.

Der Umbau im Zielbereich mit der Medaillenausgabe und der Verlagerung des Verpflegungsdorfes von der Burgmauer auf die deutlich breitere Gereonstraße hat sich grundsätzlich bewährt. Eng wurde es nur beim Halbmarathon, weil die meisten Aktiven zwischen nach rund zwei Stunden ins Ziel kommen und die Organisatoren die Befürchtung hatten, es könne dort zu einem Stau kommen.

Ebenfalls erfreulich: Im Vorfeld des Marathons mussten in diesem Jahr nur 210 Autos abgeschleppt werden. Im Vorjahr waren es noch 300. Zusätzlich wurden 360 Knöllchen geschrieben.