Papageien sieht man mittlerweile häufig in Köln herumfliegen, seitdem sich die Vögel, die sonst vor allem in den Regenwäldern des Amazonas zu finden sind, großflächig im gesamten Stadtgebiet ausgebreitet haben. Aber auch in ihren Gärten und Wohnungen halten viele Kölner exotische Tierarten wie Papageien, Schildkröten oder Echsen.

Dadurch, dass global immer mehr Arten vom Aussterben bedroht sind, wurden in den letzten Jahren zahlreiche Tiere unter Schutz gestellt. Im Mai 2023 sind erneut einige Exemplare im weltweit anerkannten Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) ergänzt worden – darunter auch solche, die sich in Kölns Terrarien, Aquarien oder Volieren tummeln.

Gemäß des Artenschutzrechts müssen diese kostenlos bei der Unteren Naturschutzbehörde Köln gemeldet werden, die für die Erfassung geschützter Arten zuständig ist. Die Stadt Köln hat deshalb eine Liste mit mehreren Tieren veröffentlicht, die neu unter Schutz stehen.

Artenschutz in Köln: Meldung von Haustieren ist für Besitzer kostenlos

Besonders geschützt sind nun unter anderem die Arten Sternotherus spp. (Moschusschildkröten, alle Arten), Hypancistrus zebra (Zebrawels/L46), Copsychus malabaricus (Schamadrossel), Physignathus cocinicus (Grüne Wasseragame), Phrynosoma spp. (Krötenechsen, alle Arten), Centrolenidae spp. (Glasfrösche, alle Arten) und Potamotrygon spp. (Süßwasser-Stechrochen, ausgewählte Arten).

Vom Aussterben bedroht

Diese 11 Tierarten könnten 2024 Geschichte sein

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Jan Gebauer

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Streng geschützt werden jetzt zum Beispiel die Arten Kinosternon cora (Cora-Schlammschildkröte), Kinosternon vogti (Vallarta-Schlammschildkröte) und Tiliqua adelaidensis (Zwergblauzungenskink). Die vollständige Liste sowie weitere Informationen zur Meldepflicht von geschützten Tieren finden Sie auf der Internetseite der Stadt Köln. (ndo)