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Unterstützung für Familien mit Kindern mit BehinderungVerfahrenslotsen helfen bei komplizierten Anträgen

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Dagmar Niederlein, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, hofft , dass sich mit der Einführung der Verfahrenslotsen Prozesse vereinfachen. (Archivbild)

Dagmar Niederlein, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie, hofft , dass sich mit der Einführung der Verfahrenslotsen Prozesse vereinfachen. (Archivbild)

Die Verhaltenslotsen informieren etwa zu städtischen Angeboten oder auch über Leistungen des Landschaftsverbands Rheinland.

Bei der Klärung komplizierter Anträge sollen drei Verfahrenslotsen im Amt für Kinder, Jugend und Familie helfen. Das teilte die Stadt Köln am Dienstag in einer entsprechenden Mitteilung mit. Diese neue Form der Unterstützung richte sich an Kölner Familien mit Kindern und Jugendlichen, die eine vorhandene oder mögliche Behinderung haben. Dabei gehe es sowohl um seelische als auch körperliche oder geistige Einschränkungen. Das Angebot gelte ab sofort.

Niederlein: „Prozesse sollen vereinfacht werden“

Die Aufgaben der Verfahrenslotsen können vielfältig sein. So informieren sie etwa zu städtischen Angeboten oder auch über Leistungen des Landschaftsverbands Rheinland. Dieser erfüllt rheinlandweit Aufgaben in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und der Kultur.„Mit der Einführung der Verfahrenslotsen wollen wir erreichen, dass Prozesse vereinfacht werden und die Familien im schwer durchschaubaren Leistungsangebot verschiedener Behörden mehr Unterstützung erfahren“, sagt Dagmar Niederlein, Leiterin des Amtes für Kinder, Jugend und Familie.

Ab 2028 sollen Leistungen für junge Menschen mit Behinderung vorrangig vom Träger der öffentlichen Jugendhilfe gewährt werden, wie die Stadt mitteilt. In Köln ist das das Amt für Kinder, Jugend und Familie. Die Verfahrenslotsen sind per E-Mail unter verfahrenslotsen@stadt-koeln.de oder oder telefonisch donnerstags von 9 bis 12 Uhr unter der Nummer 0221 / 221-33700 zu erreichen. (lem)