40 Aktivisten der „Letzten Generation“ sind am Mittwoch von der Inneren Kanalstraße in Richtung Innenstadt gelaufen – dieses Mal „störungsfrei“.
Motto #MarschMittwochErneuter Protestmarsch der „Letzten Generation“ legt Verkehr in Köln lahm
Pünktlich zum Feierabend-Verkehr haben die Aktivisten der „Letzten Generation“ am Mittwochnachmittag zu einem erneuten Protestmarsch aufgerufen. Gegen 17.15 Uhr zogen die rund 40 Demonstrantinnen und Demonstranten auf der Inneren Kanalstraße in Höhe des Kölner Fernsehturms Colonius los, teilte ein Sprecher der Kölner Polizei auf Anfrage mit.
Über Facebook hatten die Aktivistinnen und Aktivisten zu dem nicht angemeldeten Marsch aufgerufen. Die Polizei Köln wurde aber über den Protest informiert und begleitete diesen mit Einsatzkräften. Grund für den Marsch: Man wolle ein Zeichen an die Bundesregierung senden, das nicht ignoriert werden könne, hieß es dazu auf Facebook. Die Aktivisten schrieben weiter: „Friedlich, aber entschlossen stellen wir uns der Vernichtung unsere Lebensgrundlagen in den Weg.“
Protestmarsch der „Letzten Generation“ endete im Kölner Klingelpützpark
Da die Aktivistinnen und Aktivisten sich sehr langsam und mitten auf der Straße bewegten, wurde zu Beginn der Protestaktion der Verkehr auf der Inneren Kanalstraße größtenteils lahmgelegt. Der Marsch ging von der Inneren Kanalstraße über die Subbelrather Straße und Gladbacher Straße und endete gegen 19 Uhr mit einer Abschlusskundgebung im Kölner Klingelpützpark. „Es gab ein paar Verkehrsbeeinträchtigungen, aber der Protest verlief ansonsten friedlich und störungsfrei“, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage.
Unter dem Motto #MarschMittwoch demonstrierten die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ am Mittwoch zudem in 13 weiteren Städten, unter anderem in Hamburg, Berlin, Münster und München. Erst vor einer Woche gab es den ersten Protestmarsch der „Letzten Generation“ in Köln. Am vergangenen Mittwoch war der Marsch auch eine Reaktion auf die Razzia gegen die Klimaschutzaktivisten der „Letzten Generation“. (lre)