FinanzenKölner Stadtkämmerin Dörte Diemert will wegen Corona Doppelhaushalt
Köln – Stadtkämmerin Dörte Diemert will den nächsten städtischen Haushalt für zwei Jahre aufstellen, wie es in der Vergangenheit bereits oft der Fall war. Im Zeitraum zwischen 2005 und 2022 hat die Stadt zwölf der insgesamt 18 Haushaltsjahre – also zwei Drittel – über Doppel-Haushalte aufgestellt.
Angesichts der enormen Belastungen durch die Corona-Pandemie und der vielfältigen coronabedingten Verzögerungen bei Projekten bietet die Aufstellung eines Doppelhaushalts in einer derartigen Sondersituation haushaltstechnisch eine Möglichkeit, frühzeitig Planungssicherheit für alle Beteiligten sowie verwaltungsorganisatorische Spielräume für eine konzentrierte Projektumsetzung zu schaffen“, teilte Diemert mit.
Gefahr eines Nothaushalts in Köln wird abgewendet
Durch die gebündelte Aufstellung des Haushalts sollen verwaltungsweit Verwaltungs- und Personalressourcen identifiziert werden, die sich für die Bewältigung zentraler Zukunftsaufgaben und die Umsetzung der beschlossenen Projekte sehr gut einsetzen ließen, argumentiert die Stadtkämmerin.
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Die Gefahr eines Nothaushalts werde außerdem abgewendet. Das ermögliche es der Verwaltung, Fördermittelbescheide an Träger und Vereine – direkt für zwei Jahre auszusprechen und Ausschreibungen insbesondere im Hoch- und Tiefbaubereich frühzeitig zu starten.
Das schaffe stadtintern und auch extern Planungssicherheit und fördere eine „fokussierte, vorausschauende Planung und Umsetzung strategischer Entwicklungsvorhaben und Projekte“, teilt Diemert mit.