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Urbane GemütlichkeitRösterei eröffnet das Café Heilandt in Sülz

Lesezeit 2 Minuten

Kaffeeröster Moritz Eylandt in seiner gerade eröffneten Café-Filiale an der Sülzburgstraße

Sülz – Natürlich könnte man fragen: Weshalb noch ein Café? Ist die Latte-Macchiato-Dichte in Sülz nicht bereits hoch genug? Eine mögliche Antwort auf diese zugegebenermaßen eher rhetorische Frage steht handgeschrieben auf einer Schiefertafel vor der frisch eröffneten Heilandt-Filiale an der Sülzburgstraße: „Weil gute Tage nie mit Grünkohlsaft beginnen.“

Rösterei Heilandt bietet qualitätsvollen Kaffeegenuss

Wohl wahr. Aber auf den grünen Polstern der Sitzbänke oder in den gemütlichen Sesseln kann ein guter Tag beginnen, weil die Bohnen und das Know-how der Kölner Rösterei Heilandt einen Kaffeegenuss garantieren, der in der viertgrößten Stadt Deutschlands abgesehen von vielleicht gut zwei Dutzend erfreulichen Beispielen noch immer Seltenheitswert hat.

Fünf Jahre, nachdem Moritz Eylandt seine Rösterei aus dem Belgischen Viertel an den Girlitzweg verlagert und an der Bismarckstraße nur den Kaffeeausschank belassen hat, ist nun im Herzen von Sülz eine weitere Niederlassung entstanden.

Holzmöbel stammen von Ehrenfelder Schreiner

Das Interieur: urbane Gemütlichkeit gepaart mit den klaren Linien skandinavischen Designs. Sämtliche Holzmöbel stammen von einem Ehrenfelder Schreiner. Sowohl die neuen bodentiefen Fenster als auch die außergewöhnlichen französischen Leuchten, die in Anlehnung an den Beatles-Klassiker „Here comes the sun“ heißen, sorgen für eine angenehme Helligkeit.

Mit seinem neuen Standbein möchte die Rösterei Heilandt, die neben Schamong und Van Dyck zu den größten in Köln zählt, nicht nur den Kaffeegenuss im Veedel aufwerten, sondern den Kunden auch alles in die Hand geben, was nach Worten von Betriebsleiter Benno Waschkau nötig ist, um „zu Hause eine annähernd gleich gute Qualität hinzukriegen“. Neben rund 20 verschiedenen Bohnensorten sind das auch Herdkannen, Filter und vieles mehr.

Neben Kaffee und Kuchen auch Herzhaftes verfügbar

Zu Cappuccino oder Filterkaffee (beides 2,60 Euro) oder Chai Latte (3,10 Euro) gibt es eine große Auswahl an Kuchen, den die Bonner „Black Coffee Pharmacy“ beisteuert. Die Preise fangen bei 1,90 Euro an (für einen Èclair). 2,70 Euro kosten die unterschiedlichen Kastenkuchen und 3,50 die Torten wie etwa der New Yorker Cheesecake, die Doppelte Schokolade oder der Zitronenbaiser-Kuchen.

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Neben herzhaften Panini (Preise zwischen 4,10 und 4,80 Euro) werden in Kürze unterschiedliche Süßspeisen dazukommen. Das Café bietet drinnen 30 Plätze und wartet noch auf seine Konzession für einige Außenplätze. Es verfügt über eine Rampe, so dass auch Rollstuhlfahrer problemlos hereinkommen können.

Café Heilandt, Sülzburgstraße 1, 50937 Köln. Öffnungszeiten: montags bis freitags von 8-19 Uhr, samstags sowie an Sonn- und Feiertagen 10-18 Uhr.