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Verdacht auf BlindgängerStadt Köln gibt Entwarnung für Lindenthal

Lesezeit 1 Minute
Das Bild zeigt einen geborgenen Blindgänger in Brandenburg.

In Lindenthal waren Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet worden (Symbolbild)

In Köln-Lindenthal drohten Bombenentschärfungen und Evakuierungen. Doch jetzt gibt es Entwarnung.

In Lindenthal wird es nicht zu Evakuierungen aufgrund von Bombenentschärfungen kommen. Das hat die Stadt Köln am Montagmittag mitgeteilt, nachdem an fünf Verdachtspunkten der Boden aufgegraben worden war. Wie berichtet, hatte es für die Verlegung einer Stromtrasse Bodenuntersuchungen gegeben. Dabei ergaben sich Hinweise auf metallische Gegenstände im Untergrund. Um festzustellen, ob es sich um Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg oder anderes Metall handelt, mussten die „Anomalien“ aufgegraben werden. 

Keine zündfähigen Blindgänger gefunden

Laut Stadt wurden keine zündfähigen Blindgänger gefunden. An zwei Verdachtspunkten wurden jeweils Teile einer bereits detonierten Bombe entdeckt und die Überreste einer Brandbombe.

Somit bleiben auch das Evangelische Krankenhaus Weyertal und das Hildegardis-Krankenhaus von Evakuierungsmaßnahmen verschont. Die Kliniken waren im Vorfeld informiert worden und hatten sich auf das Szenario vorbereitet. Das Umfeld der Universität wäre ebenfalls von Sperrungen und Umleitungen betroffen gewesen. Als Anlaufstelle für Betroffene war die Theodor-Heuss-Realschule an der Euskirchener Straße 50 in Sülz, angedacht. (fho/jan)