Die „Kölner Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit“ sammelt regelmäßig herumliegenden Müll aus der Kölner Natur auf.
Gegen Littering in KölnVerein „Krake“ erhält 20.000 Euro von der Stadt

Christian Stock von „Krake“ zieht Schrott aus dem Rhein. (Archivbild)
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Der Verein „Krake“ („Kölner Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit“) erhält 20.000 Euro von der Stadt für den Schutz der Natur vor Littering. Das hat der Umweltausschuss des Rats beschlossen. Gründer Christian Stock veranstaltet regelmäßig Aktionen in Köln, zu denen Bürger herumliegenden Müll in ihrer Stadt aufsammeln. Auch hat „Krake“ für 160.000 Euro eine „Müllfalle“ in den Rhein gesetzt, die Unrat aus dem Wasser fischt. Der Verein mit 400 Mitgliedern finanziert sich vor allem über Spenden.
Der Zuschuss zum Jahresende, bevor die Stadt in den neuen Haushalt geht, sei die erste große finanzielle Unterstützung der Stadt für die „Krake“, sagt Stock. Davon kaufe der Verein Bollerwagen und ein Lastenrad für den Abtransport von Müllsäcken aus Naturschutzgebieten und werde weitere Lochbleche am Rheinufer unterhalb des Musicalzelts ans Geländer setzen. Sie verhindern, dass neuer Müll von der Straße in den Rhein weht. (juh)