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50.000 Euro für Projekte von BürgernKölner Verwaltung stellt „Unbox Cologne – Deine Stadt, Deine Ideen“ vor

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Sabine Möwes, Andree Haack und Dirk Blauhut stehen vor einem Fernseher mit einer Präsentation des Projekts.

Sabine Möwes (Leiterin Stabsstelle Digitalisierung), Andree Haack (M.) und Dirk Blauhut.

Die Kölner Verwaltung fordert die Bürger auf, sich mit Ideen für Kölns „digitales Morgen“ einzubringen - Stichtag ist der 10. April.

„Hey Köln, heiraten wir bald virtuell?“, „Hey Köln, werden unsere Laternen bald digitale Alleskönner?“ oder „Hey Köln, gestalten wir doch das digitale Übermorgen!“ Diese Slogans dürften Kölnerinnen und Kölner bald in der ganzen Stadt und auf Social Media finden.

Hintergrund ist das neue Bürgerbeteiligungsformat „un:box cologne – Deine Stadt, Deine Ideen“, das Stadtentwicklungsdezernent Andree Haack und der stellvertretende Leiter der Digitalisierungsstabsstelle, Dirk Blauhut, am Montag vorstellten.

Wir wollen Köln damit noch mehr zu einer „Smart City“ machen.
Andree Haack, Stadtentwicklungsdezernent

„Unboxing bedeutet, gemeinsam ein Paket oder ein Geschenk zu öffnen. In diesem Fall sind das Projekte, die wir dann gemeinsam anpacken und entwickeln“, erläuterte Haack den Projektnamen. Bei „un:box cologne“ sollen Bürgerinnen und Bürger Ideen für Kölns „digitales Morgen“ einbringen können.

Bis zum 10. April können im Internet Vorschläge eingereicht werden. Ausgewählte Ideen werden dann mit bis zu 50.000 Euro gefördert. Das Projekt ist auf fünf Jahre angelegt, jedes Jahr soll es eine neue Ausschreibung geben. Das Beteiligungsformat wird wiederum vom Bund und der KfW gefördert. „Wir wollen Köln damit noch mehr zu einer „Smart City“ machen“, so Haack.

Kölner Verwaltung: Projekte für die Nachbarschaft

„Es geht um Projekte aus und für die Nachbarschaft“, ergänzte Dirk Blauhut. Wie diese aussehen könnten, veranschaulichte er an vier Beispielen. Für die Entwicklung des Formats hat die Stadt vier Projekte ausgewählt und vorangetrieben, die zusätzlich zum nun ausgeschriebenen Kontingent verfolgt werden sollen.

Dabei handelt es sich um ein Projekt zur Sammlung von Daten zur Wasserqualität in Gewässern, die Verbesserung der Anwendung „Lupo“, mit der Schülerinnen und Schüler ihre Kurse für die Oberstufe wählen müssen, eine App zur Übersicht über nachhaltige Aktionen in Köln und das Projekt „Sam“, das die Kommunikation über Angebot und Nachfrage von Hilfsgütern zwischen Hilfsorganisationen vereinfachen soll.

Auf die Projektförderung kann sich jede und jeder bewerben, auch wenn die Idee noch nicht ganz ausgereift ist. Das Format wird am 24. März um 15 Uhr im VHS-Forum und am 25. März um 14 Uhr im Zukunftslabor der Stadt noch einmal der Öffentlichkeit vorgestellt. www.unbox.cologne