Im Frühjahr und Sommer plant die Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft (ZEG) aus Köln gemeinsam mit Partnern Sternfahrten für Radfahrende in ganz Deutschland. Diese sollen ein Zeichen gegen Rechts und für die Demokratie setzen. Titel der geplanten Aktion ist „Steht auf gegen rechts – Radfahren für Demokratie und Freiheit“.

Für die ZEG sei die Vielfalt ihrer Kunden und Mitarbeiter ein hohes Gut

Georg Honkomp, Vorstandsvorsitzender der ZEG, erklärt stellvertretend: „Als Europas größte Zweirad-Einkaufs-Genossenschaft mit rund 600 Mitgliedsbetrieben, mehr als 1.000 Fachhandelspartnern und deren rund 20.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stehen wir in der Mitte unserer Gesellschaft. Uns eint die Freude am Radfahren, die Begeisterung für moderne Zweiradtechnik und der Wunsch, hochwertige Produkte anzubieten und fair zu beraten. Die Vielfalt, die Kundinnen und Kunden sowie unsere Mitarbeitenden auszeichnet, ist für uns ein hohes Gut, das es unbedingt zu erhalten gilt. Und deshalb wollen wir jeglichem rassistischen, völkischen und nationalistischen Gedankengut eine klare Absage erteilen.“

„Wir sind aufgerüttelt worden“

Zehntausende setzen in Köln Zeichen gegen Rechts – Demo trifft Nerv und Gefühl

Von

Florian Holler

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Für Radfahrerinnen und Radfahrer sei ein tolerantes Miteinander Teil des Alltags auf den Straßen, wo sich verschiedene Verkehrsteilnehmer den öffentlichen Raum teilen müssen. Und was im Straßenverkehr oder in der Freizeit gilt, müsse auch bei den Leitlinien unserer Gesellschaft Bestand haben, so die ZEG. Die Gleichbehandlung aller Individuen, Menschenwürde und Rechtssicherheit müssen ein gesellschaftliches Grundgerüst sein, an dem nicht gerüttelt werden dürfe.

Die ZEG will in Kürze über die Durchführung der Sternfahrten „Radfahren für Freiheit und Demokratie“ informieren und genauere Daten bekannt geben. (mra)