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170 Personen überprüftKölner Zoll kontrolliert Lkw-Fahrer auf Autobahnen

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Die Kontrollen fanden auch auf der A3 statt. (Archivbild)

Die Kontrollen fanden auch auf der A3 statt. (Archivbild)

Ziel der Maßnahme war unter anderem die Aufdeckung illegaler Beschäftigung. Aber auch die Einhaltung des Mindestlohns wurde überprüft.

Beamte des Kölner Zolls haben am Dienstag insgesamt 170 Personen des Spedition-, Transport- und Logistikgewerbes geprüft. An der Maßnahme waren rund 80 Mitarbeitende des Hauptzollamts Köln beteiligt. Die Prüfung fand auf den Autobahnen A1, A3, A4 sowie der Bundesstraße 496 statt.

Rechte der Arbeitnehmer sollen gewahrt werden

„Ziel der Überprüfungen war die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten und des Mindestlohns sowie die Aufdeckung illegaler Beschäftigung, Scheinselbstständigkeit und der unrechtmäßige Bezug von Sozialleistungen“, so Maja Ley, Pressesprecherin des Hauptzollamtes Köln. Somit sollen die Rechte der Arbeitnehmer gewahrt und Missbrauch verhindert werden.

Bereits vor Ort ergaben die Überprüfungen in drei Fällen den Verdacht, dass den Beschäftigten nicht der Mindestlohn gezahlt wurde. Zudem gab es Anhaltspunkte für den Missbrauch von Sozialleistungen in drei weiteren Fällen. Ein illegaler Aufenthalt wurde außerdem festgestellt. Auch fehlten in mehreren Fällen die erforderlichen Ausweisdokumente.

Das Hauptzollamt Köln verweist darauf, dass Personen, die in bestimmten Wirtschaftsbranchen, wie etwa dem Speditions-, Logistik- oder Transportgewerbe tätig sind, verpflichtet sind, Ausweisdokumente während der Arbeit mitzuführen. (lem)