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Köln-ZollstockMusical-Darstellerin legt Tanzeinlage in Metall-Werkstatt hin

Lesezeit 2 Minuten

Maria Danaé Bansen und Holger Linsid beim Schweißen.

Köln – „Ich habe vorher noch nie in meinem Leben einen Blaumann angehabt. Und ein Schweißgerät hatte ich auch noch nie in der Hand“, verriet Musical-Darstellerin Maria Danaé Bansen, als sie in der Zollstocker Traditionsfirma „Metallbau Kertz“ am Höninger Weg in das Alltagsleben ihrer Bühnenrolle reinschnupperte. Denn in „Flashdance – das Musical“ übernimmt Bansen die Hauptrolle der 18-jährigen Alexandra „Alex“ Owens, die aus der Arbeiterklasse kommt und von einer klassischen Tanzausbildung und anschließender Karriere auf der glitzernden Showbühne träumt. Doch dieser Traum scheint zunächst unerreichbar, auch wenn sie, weil der Verdienst nicht reicht, nachts in einer Bar tanzt. Schließlich verdient sich Alex – sie wurde im Kinofilm von Jennifer Beals gespielt – tagsüber ihre Brötchen als Schweißerin.

Und wie das genau geht, ließ sich die Musicaldarstellerin nun von Metallbauer und Schweißer Holger Linsid erläutern, ehe sie selbst zu Schutzmaske und Schweißbrenner griff und die Funken sprühen ließ. Doch wenig später entledigte Bansen sich der Arbeitsklamotten und wirbelte in einem schwarzen Body zur Musik von „Maniac“ durch die Werkstatt.

Im Dezember im Musical Dome

Der Song war neben „Flashdance – What a Feeling“ und „Gloria“ einer der großen Disco-Hits in dem Kultfilm aus den 80er Jahren, der die Vorlage für das Musical lieferte. Album und CD mit dem Soundtrack verkauften sich weltweit mehr als 20 Millionen Mal und die Produzent Giorgio Moroder und Keith Forsey erhielten für den Titelsong sowohl einen Oscar als auch einen Grammy. Nach der Premiere im Vorjahr in Hamburg kommt das Musical nun mit neu zusammengesetztem Ensemble nach NRW. Premiere ist in Köln im Musical Dome, wo „Flashdance“ vom 3. bis zum 22. Dezember zu sehen ist. (NR)