Der Kölner CDU-Kreisverband bekommt ab 1. Dezember einen neuen Geschäftsführer: Der ausgebildete Redakteur Bastian Ebel übernimmt den Posten. Das teilte die CDU am Donnerstagmittag mit und bestätigte die seit Wochen kursierenden Gerüchte. Ebel arbeitete in der Vergangenheit für den „Kölner Stadt-Anzeiger“ und danach 14 Jahre für den „Express“.

Ebel, 40, folgt auf Paloma Krassa, deren Vertrag am 30. November ausläuft und nicht verlängert wurde. Der frühere Parteichef Bernd Petelkau hatte Krassa geholt, doch Karl Mandl löste im März Petelkau an der Spitze der Partei ab. Krassa wollte sich Anfang Oktober zu ihrem Aus nicht äußern.

Mandl teilte am Donnerstag mit: „Man spürt, dass sich unsere Partei neu aufstellt und sich fit für die Zukunft macht. Mit der Besetzung des neuen Geschäftsführers ist für mich ein weiterer wichtiger Baustein erfüllt.“ Und Ebel sagte: „Wenn ich mit dem Team der Geschäftsstelle dazu beitragen kann, dass wir als große Volkspartei das Leben der Menschen in dieser Stadt nachhaltig verbessern, ist das eine Ehre und großer Ansporn zugleich.“

Korruptionsverdacht

Diese Vorwürfe stehen gegen die Kölner CDU im Raum

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Matthias Hendorf

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Zuletzt hatte die Kölner CDU vor allem mit negativen Schlagzeilen zu kämpfen, unter anderem hat die Kölner CDU über Jahre säumige Mitgliedsbeiträge nicht angemahnt, zudem musste sie sich 100.000 Euro beim CDU-Kreisverband Borken leihen. Schatzmeister Sebastian Benz hatte sogar von einer möglichen Zahlungsunfähigkeit gesprochen, Mandl hatte das aber zurückgewiesen. (mhe)