Seit April dieses Jahres ist die Ehrenstraße als Fußgängerzone ausgewiesen. Autofahrerinnen und Autofahrer missachten die neuen Regelung weiterhin und stellen ihre Fahrzeuge sogar am Straßenrand ab. Die Stadt will jetzt nachbessern.
Umbau zur FußgängerzoneSo will die Stadt Köln die Autofahrer von der Ehrenstraße fernhalten
Das städtische Verkehrsdezernat hat die Zufahrt von der Albertusstraße in die Ehrenstraße mit mobilen Baken abgesperrt. Autofahrer haben die Straße in der Innenstadt acht Monate nach der Umwandlung in eine Fußgängerzone immer noch benutzt.
Ehrenstraße Köln: Umbau zur Fußgängerzone
Von der Albertusstraße war das Abbiegen nach rechts bislang weiterhin möglich – im Gegensatz zur Apostelnstraße hatte die Stadt dort keine Poller als Sperre aufgestellt. Das entsprechende Verkehrsschild ignorierten viele der Autofahrer. Mehr als 1000 Strafzettel hat die Verkehrsüberwachung des städtischen Ordnungsamtes bereits wegen verbotswidrigen Parkens verteilt.
Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hatte Anfang November beispielgebend über drei Luxus-Sportwagen berichtet, deren Besitzer an einem Samstag mitten durch die Fußgängerzone fuhren, alle Verkehrsregeln missachteten und schließlich am Straßenrand parkten. Die Stadt kündigte daraufhin an, die Ehrenstraße mit Pollern abzuriegeln.
Das Verkehrsdezernat will die mobilen Baken in einigen Wochen durch Poller ersetzen, die herausnehmbar sein sollen, damit der Lieferverkehr morgens passieren kann. Im ersten Halbjahr 2023 will die Stadt die Ehrenstraße außerdem mit Pflanzen und Sitzgelegenheiten verschönern.