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Prince als Kölsche JungStefan Knittler spielt Welthits op Kölsch mit „den besten Gästen der Welt“

Lesezeit 3 Minuten
Die Gruppe posiert vor dem Eingang des Gloria.

Micky Nauber, Fabian Kronbach, Stefan Knittler, King Size Dick, Sabi Offergeld und Michael Kuhn (v.links) vor dem Gloria Theater in Köln.

Stefan Knittler spielt mit Kölner Musikprominenz am 11. September im Kölner Gloria. Vieles ist noch geheim – aber einiges verrät Knittler doch schon.

Eigentlich will Stefan Knittler noch gar nicht so viel verraten – und doch hat er zum Pressetermin vor seinem Konzert im Kölner Gloria geladen. Welthits op Kölsch, so lautet sein Konzept seit nunmehr 13 Jahren. Er betont: „Was wir immer versuchen – und uns, glaube ich, gelungen ist – ist es, das Ganze auf einem hohen musikalischen Niveau zu halten.“ Und dafür holt sich Knittler, wie er selbst sagt, „die besten Gäste der Welt“ mit auf die Bühne.

Das sind etwa: JP Weber, King Size Dick, Micky Nauber von den Domstürmern, Fabian Kronbach, Michael Kuhl sowie Sabi Offergeld von Pläsier und eine Abordnung von Kasalla – ein ganz und gar „ungewöhnliche Kombination“, so Knittler.

Konzert im Gloria: Überraschungen nicht ausgeschlossen

Wer von Kasalla kommen wird, steht noch nicht fest. Auch nicht, welchen Song sie covern werden. „Es ist immer noch ein Prozess“, sagt Knittler. Der laufe allerdings ohnehin bis „fünf Minuten vor dem Anpfiff“ des Konzerts am 11. September. Auch sind Überraschungen am Abend selbst nicht ausgeschlossen.

Für einige der Gastmusiker ist es die Knittler-Premiere, so etwa für Micky Nauber. Lange habe man aneinander vorbei organisiert, sodass es letztlich nie gepasst hat. Bis jetzt. „Ich hatte ja jetzt 13 Jahre zum Üben“, sagt der Domstürmer-Sänger und lacht. „Ich bin gespannt, ob es so funktioniert, wie ich mir das vorstelle.“ Welchen Welthit er „einkölscht“ – ein Geheimnis. Knittler murmelt etwas von „weißen Schlangen“ – ein guter Hinweis auf die britische Hardrockband Whitesnake und deren größten Hit „Here I Go Again“. Ganz so ernst ist es Knittler mit der Geheimhaltung also nicht.

Stefan Knittler: Spontane Performance von „Purple Rain“

„Ich bin kein Freund davon, Songs zu verraten“, sagt er zwar, aber einige Original-Interpreten sind dann doch schon „geleakt“: Unter anderem sollen Hits von den Simple Minds, The Killers, Roxette, Blur, Green Day, Phil Collins, Lady Gaga und The Buggles mit kölschen Texten neu adaptiert werden. Auch das ist eine Premiere: „Wir haben so viele neue Songs dabei wie noch nie“, so Knittler. Sind es sonst im Schnitt drei oder vier, werden es beim 13. Knittler-Konzert im Gloria mehr als zehn Neufassungen sein. Spontane Änderungen nicht ausgeschlossen.

Diese Spontaneität beweisen Knittler und seine musikalische Unterstützungstruppe aus King Size Dick, Micky Nauber, Fabian Kronbach, Sabi Offergeld und Michael Kuhl beim Pressetermin im Gloria, als sie gemeinsam „Purple Rain“ anstimmen. Noch am Donnerstagmorgen hätte Knittler überlegt, ob und was er am Mittag vorspielen könnte, sagt er. „Dann habe ich im Radio ‚Purple Rain‘ gehört, und es war klar.“ Klar auch, dass auch dem lila Regen „rute Rään“ wird – so schnell wird aus Prince 'ne kölsche Jung.

Karten für das Konzert am 11. September sind noch für 29,50 Euro an allen bekannten Vorverkaufsstellen und online bei koelnticket.de zu haben.