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Probleme beim Brandschutz?„Illegaler Zustand“ – Bau-Affäre um Kölner Kranhaus

Lesezeit 2 Minuten
Blick auf die drei Kranhäuser vom Rhein aus.

Im Kranhaus Nord (r.) soll es Probleme beim Brandschutz geben.

Wurde im nördlichen Kranhaus ein Brandschutzkonzept nicht umgesetzt? Die Stadt Köln soll bereits mit einem Zwangsgeld drohen.

Sie gelten als modernes Wahrzeichen der Stadt, die drei Kranhäuser im Rheinauhafen. Doch im nördlichen Hochhaus, das vornehmlich für Wohnzwecke genutzt wird, soll nicht so zeitgemäß gearbeitet worden sein, wie es die Stadt Köln fordert. Wie EXPRESS.de berichtet, soll es Versäumnisse beim Brandschutz geben.

Demnach steht der Vorwurf im Raum, dass im Kranhaus-Nord ein im Juni 2019 durch die Stadt genehmigtes „fortgeschriebenes Brandschutzkonzept“ nicht ausreichend umgesetzt wurde. Erforderliche und zugesicherte Nachweise sollen nicht erbracht worden sein.

Kranhaus Nord: Bauaufsichtsamt der Stadt Köln fordert Nachweise

Dabei geht es dem Bericht zufolge um sogenannte „Sachkundigenbescheinigungen“ zu Fenstern und Türen, um Wandhydranten, Sicherheitsbeleuchtung, Brandmelde- und Alarmierungsanlagen und weitere Punkte.

Laut EXPRESS.de-Informationen pocht das Bauaufsichtsamt auf die Einreichung von Nachweisen, um den derzeitigen „illegalen Zustand“ zu beheben. Eine Sprecherin der Stadt Köln wollte mit Hinweis auf ein laufendes Verfahren keine inhaltlichen Details nennen. Bei den anderen beiden Kranhäusern seien im Gegensatz zum Kranhaus Nord alle Baugenehmigungen „vollständig abgewickelt“.

Die Bauherrin, die Pandion AG, erklärte nur, man führe „aktuell konstruktive Gespräche mit der Stadt“ sowie mit der Verwaltung der Wohnungseigentümergemeinschaft, „um Lösungen zu finden, die bereits teilweise umgesetzt oder in naher Zukunft umgesetzt werden.“ Auch seitens der Hausverwaltung hält man sich mit Hinweis auf ein laufendes Verfahren bedeckt. Man arbeite mit der Stadt „vertrauensvoll und kooperativ“ zusammen.