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Drogen-Hotspot in KölnOB Reker gibt Versprechen zum Umbau des Neumarkts

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Zwei Passanten auf der Treppe zur U-Bahn: Hier findet scheinbar gerade ein Drogengeschäft statt.

Zwei Männer bei einem mutmaßlichen Drogendeal auf der Treppe zur U-Bahn-Station Neumarkt.

Nachdem am Dienstag die Pläne für eine Neugestaltung des Kölner Neumarkts öffentlich wurden, hat Oberbürgermeisterin Reker angekündigt, bereits 2023 mit dem Umbau zu beginnen.

Die Stadt Köln hat am Mittwoch angekündigt, ihre Pläne für die Neugestaltung am Neumarkt Anfang des kommenden Jahres dem Stadtrat zur Entscheidung vorzulegen. Der „Kölner Stadt-Anzeiger“ hatte am Dienstag exklusiv über das neue Konzept der Verwaltung berichtet, das in der vergangenen Woche Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Stadtdirektorin Andrea Blome, Verkehrsdezernent Ascan Egerer, Baudezernent Markus Greitemann und Kulturdezernent Stefan Charles vorgestellt wurde.

Im Kern geht es darum, den Drogen-Hotspot an mehreren Stellen umzubauen. So soll es zwei neue Fußgängerüberwege zwischen der Platzfläche und den gegenüberliegenden Einkaufsstraßen geben, auf der Ostseite soll ein Gastronomie-Pavillon entstehen, und der stillgelegte Brunnen soll reaktiviert werden. Zudem ist ein Kulturprogramm vorgesehen, um den Platz zu beleben. Darüber hinaus soll der Drogenkonsumraum in der benachbarten Lungengasse länger öffnen als bislang.

Kölner OB Reker: Viele Bürgerinnen und Bürger unzufrieden mit Situation am Neumarkt

„Die Situation am Neumarkt stellt viele Bürgerinnen und Bürger zurecht nicht zufrieden – das kann so nicht bleiben und das wird so nicht bleiben“, sagte Oberbürgermeisterin Reker. Der Umbau des Neumarkts beginne im kommenden Jahr. „Wir werden die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass die Menschen den Neumarkt wieder gerne nutzen und sich dort wohlfühlen“, so Reker.

Bei der Vorstellung des Konzepts war auch die Idee aufgekommen, den Kiosk und den Imbiss auf der Westseite des Platzes abzureißen. Die beiden Buden gehören den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB) und sind derzeit verpachtet. „Das Interesse der Stadt und der Anwohner können wir nachvollziehen, es gibt aber auch rechtliche und wirtschaftliche Interessen der Betreiber, die Stadt und KVB berücksichtigen müssen und werden“, sagte eine KVB-Sprecherin auf Anfrage. Eine Information dazu, wie lange die beiden Mietverträge noch laufen, dürfe die KVB nicht herausgeben.