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Römerstadt KölnAntike Funde bei Kanalarbeiten auf Hohe Pforte

Lesezeit 1 Minute
Archäologen arbeiten in einer Baugrupe.

Die Archäologen arbeiteten in den offenen Baugruben, um die antiken Funde zu untersuchen.

Bei den Untersuchungen wurde unter Anderem die Hauptstraßenachse der antiken Römerstadt Köln entdeckt.

Bei Kanalbauarbeiten in der Straße Hohe Pforte haben die Stadtentwässerungsbetriebe Köln mehrere römische Funde entdeckt. Die Baustelle zur Erneuerung des Mischwasserkanals erstreckt sich seit dem Frühjahr 2023 zwischen Agrippastraße und Blaubach/Mühlenbach.

In der Antike lag dort der südliche Randbereich des erhöhten Geländeplateaus der alten Römerstadt Köln. Unter anderem offenbarten die Arbeiten den Verlauf der Hauptstraßenachse der antiken Stadt (Cardo Maximus) sowie das südliche Haupttor der römischen Stadtmauer.

Köln: Ausgrabungen an den offenen Baugruben zeigten neue Erkenntnisse

Der Eingriff in das Bodendenkmal wurde durch eine spezielle Bauweise, den sogenannten „Kölner Stollen“, minimiert. Dennoch waren archäologische Ausgrabungen in den offenen Baugruben notwendig. Dabei konnten neue Erkenntnisse zur antiken Stadtstruktur gewonnen werden.

Eine antike römische Terrakottafigur in heller Farbe.

Bei den Ausgrabungen wurde auch eine römische Terrakottafigur aus dem 2. Jahrhundert gefunden.

Die archäologischen Arbeiten wurden vom Römisch-Germanischen Museum und der Archäologischen Bodendenkmalpflege der Stadt Köln durchgeführt. Die Archäologen fanden unter Anderem einen römischen Abwasserkanal und eine römische Terrakottafigur aus dem 2. Jahrhundert nach Christus.

Die aufwendige Erhaltung der römischen Denkmalsubstanz und die Sicherung der vorhandenen Versorgungsleitungen haben zu zeitlichen Verzögerungen geführt. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im Juni abgeschlossen sein. Weitere Informationen zum Thema gibt es unter: https://steb-koeln.de/Aktuelles/Zahlreiche-R%C3%B6mische-Funde-bei-Kanalbauarbeiten-entdeckt.jsp?ref=/Aktuelles/Aktuelles.jsp