Sechs sogenannte „Klimakleber“ haben am Montagmorgen den Verkehr in weiten Teilen von Köln-Deutz lahmgelegt.
Verkehrschaos in KölnKlimaaktivisten sorgen für Staus in Deutz – Ausfahrten auf Zoobrücke wieder frei
Sechs Klimaaktivisten der Gruppe „Letzte Generation“ haben sich am Montagmorgen (5. Juni) gegen 8 Uhr auf der Deutz-Mülheimer Straße in Höhe der Messe Deutz in Fahrtrichtung Deutz festgeklebt. Sie wurden außerdem von zwei Unterstützer begleitet. Einige der Mitglieder hielten Schilder mit der Aufschrift„ Artikel 20a GG = Leben schützen“ vor sich, um an den im Grundgesetz verankerten Regierungsauftrag zu erinnern, die Lebensgrundlagen der Bevölkerung zu schützen.
Köln-Deutz: Klimaaktivisten legen Verkehr lahm
Die Polizei sperrte auf der Zoobrücke die Ausfahrten nach Deutz. Derweil wurde der Verkehr nach Polizeiangaben „so gut es geht“ an der Stelle vorbeigeleitet. Nach etwa eineinhalb Stunden konnte die Blockade aufgehoben werden, alle Personen erhielten einen Platzverweis. Gegen 9.30 Uhr war die Straße wieder normal befahrbar.
Nicht nur auf der Deutz-Mülheimer Brücke kam es zu Zwischenfällen: „Heute finden in vielen Städten Sitzblockaden der Letzten Generation statt, denn immer mehr Menschen erkennen, was wirklich kriminell ist. Nämlich am fossilen Kurs festzuhalten und so die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zuzulassen“, erklärt Caroline Schmitz aus Köln die Aktion.
„Wir weiten daher die Proteste auf das ganze Land aus und laden alle Menschen dazu ein, sich mittwochs an einem Protestmarsch in ihrer Nähe zu beteiligen“, sagt Theodor Schnarr, Sprecher der Letzten Generation. (ndo)