GlosseDas Hundeklo in der Kölner Südstadt kommt weg – Stadt spricht von Klimaschutz
Köln – Wie soll dat nur wigger jon, wat bliev dann hück noch stonn? Das Hunde-WC-Schild an der Quentelstraße gegenüber vom Spielplatz „An der Eiche“ jedenfalls nicht. Das wird laut einer Mitteilung der Verwaltung an die Bezirksvertretung Innenstadt in diesem Winter abgebaut. Auch wegen des Klimawandels. Daran ändert die neue Milieu-Schutzsatzung nichts.
Die zum Schild gehörende Wiese wird Grünfläche für alle. Stadtweit, so die Verwaltung, habe man den Betrieb von Hunde-WCs schon länger eingestellt. „Heutzutage werden andere Lösungsmöglichkeiten für die Problematik Hundekot favorisiert“, lässt das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen wissen – und erinnert an die Hundekot-Tütenspender, die man an vielen öffentlichen Mülleimern findet.
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Hundehalter zur Tütennutzung verpflichtet
Herrchen und Frauchen seien übrigens laut der Kölner Stadtordnung zur Tüten-Nutzung verpflichtet. Für die Mitarbeiter des Grünflächenamtes sei die WC-Reinigung schon länger unzumutbar.
Beim Karneval vor Haus Müller wurde das Hundeklo regelmäßig Opfer jecker Fremdnutzungen. Ein Teil der Hunde-Hinterlassenschaften gelangte dann regelmäßig fußläufig auf den Platz vor Haus Müller.
Kölns Beitrag zum Klimaschutz
Der Rückbau des Hunde-WCs ist übrigens Teil der Kölner Vorbereitungen auf den Klimawandel, teilt die Verwaltung mit: „In den heißer werdenden Sommermonaten häufen sich die Beschwerden der Anwohner, weil der auftretende Gestank durch Hundekot unerträglich ist.“