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Kölner Innenstadt„Auf der Luxemburger Straße Rad zu fahren bleibt lebensgefährlich“

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rad symbol

Symbolbild

Köln – Die Luxemburger Straße wird auf dem Abschnitt vor dem Archivneubau am Eifelwall umgestaltet. Die Bezirksvertreter der Innenstadt stimmten für das Konzept, das die städtischen Verkehrsplaner vorgelegt haben. Für Radfahrer wird stadteinwärts eine Spur auf der Fahrbahn eingerichtet. Der bislang von Fußgängern und Radfahrern genutzte Gehweg soll dafür schmaler werden. Anlass ist die Gestaltung eines Vorplatzes, der künftig zum Eingang des Historischen Archivs führen wird.

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Die Bezirksvertreter kritisierten, dass sich die Situation für Radfahrer nur abschnittsweise verbessere. „Es bleibt lebensgefährlich, auf der Luxemburger Straße Rad zu fahren“, sagte Günter Leitner, CDU, in der Sitzung. Claus Vinçon, Bündnis 90/Die Grünen, beklagte die fehlende Abbiegemöglichkeit auf die Fahrradparkplätze vor dem Südbahnhof und dass der zusätzliche Fußgängerüberweg zur Stadtbahnhaltestelle Eifelwall nicht in diesem Zusammenhang geplant werde.

Keine „ganzheitliche Lösung“

Frank Jusen vom zuständigen Amt räumte ein, dass die Planung keine „ganzheitliche Lösung“ sei. „Wir arbeiten aber daran“, versicherte er und verwies auf die geplante Erneuerung der Eisenbahnbrücke am Südbahnhof und die Pläne des Grünflächenamtes für die Grüngürtelerweiterung.

Die Kollegen hätten schon Konzepte für die Fußgängerquerung der Luxemburger Straße vorliegen und damit auch für den Überweg zur Stadtbahnhaltestelle. Die Grünen fanden keine Mehrheit für ihren Vorschlag, den Linksabbieger für den Autoverkehr zurückzubauen. Er sei nötig für die Busse der Linie 142, sagte Jusen. Außerdem seien die Ampeln der Kreuzung erst kürzlich erneuert worden. (phh)