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„Von Eko Fresh hatte ich früher ein Poster“Der Kölner Rapper feiert erste Synchron-Rolle in einem internationalen Blockbuster

Lesezeit 3 Minuten
Der Rapper steht mit seiner Frau vor dem Plakat des Films.

Der Rapper Eko Fresh bei der Premiere seiner ersten Synchronisations-Rolle mit seiner Frau Sarah Bora.

Zu der Sondervorführung von „Transformers – Aufstieg der Bestien“ im Kölner Filmpalast kamen Freunde von Eko Fresh und einige Stars.

Der Bürgersteig vor dem Filmpalast füllt sich am Donnerstagabend mit schick gekleideten Menschen. Laute Hip-Hop-Musik schallt aus dem Foyer auf den Ring und veranlasst neugierige Passantinnen und Passanten zum Stehenbleiben. Im Eingang des Kinos ist ein roter Teppich vor großen Kinoplakaten ausgerollt, um den sich bereits zahlreiche Fotografen tummeln.

Hier kommt heute nur rein, wer auf der Gästeliste steht. Denn der Kölner Rapper Ekrem Bora, besser bekannt als Eko Fresh, feiert hier die Premiere seiner ersten Synchronisations-Rolle in einem internationalen Blockbuster. Und dafür hätte sich der 39-Jährige keinen besseren Ort vorstellen können als seine Heimatstadt Köln. „Einerseits bin ich gechillt, weil viele Bekannte da sind, aber ich bin auch aufgeregt, weil wir ja heute den Auftrag haben, den Leuten den Film schmackhaft zu machen“, erzählt Bora.

Eko Fresh feiert Synchron-Rolle mit Sondervorführung in Köln

Beim mittlerweile siebten Film der Transformers-Reihe durfte Bora dem Charakter „Cheetor“ seine Stimme leihen. Aber nicht nur die Synchronisations-Rolle hat Bora erstmals übernommen. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz durfte Eko Fresh außerdem den Soundtrack beisteuern. „Nur ein Dream“ heißt seine motivierende Hymne, die im Abspann des Films zu hören ist.

„Transformers – Aufstieg der Bestien“ ist der siebte Teil der erfolgreichen Action- und Science-Fiction-Serie aus den USA, der ab dem 8. Juni in den deutschen Kinos zu sehen ist. Zu einem Special-Screening luden Bora und Paramount Pictures nach Köln ein. „Das ist heute mein Abend im Zusammenhang mit Transformers, insofern habe ich so vielen Leuten Bescheid gesagt, wie nur möglich“, sagt Bora lachend.

„Ich habe den Song schon ein bisschen früher gehört und durfte meine Expertise auch mitgeben“

Er ist gemeinsam mit seiner Frau Sarah da, die für den Abend extra aus Berlin angereist ist. „Wir sind ja große Transformers-Fans, gerade auch wegen unseres Sohnes“, erzählt Sarah Bora. Sie freut sich auf den Film und besonders auf die Musik ihres Mannes. „Ich habe den Song schon ein bisschen früher gehört und durfte meine Expertise auch mitgeben“, berichtet die Frau des Rappers, die ebenfalls Musik macht.

„Der Moment vor dem Mikrofon ist für mich jetzt nicht so fremd, dennoch waren es diesmal andere Sachen, die abgefragt wurden“, berichtet Ekrem Bora über seine Arbeit als Synchron-Sprecher. Allerdings sei die Synchronisation nicht so zeitaufwändig gewesen, wie es das Song-Schreiben war, berichtet der Rapper. „Für die Musik habe ich eine Woche fürs Schreiben und Aufnehmen gebraucht und dann bestimmt noch eine Woche zum Abmischen.“

Die drei stehen vor einem Plakat des Films

Oliver Pocher, Mola Adebisi und der Schwager von Oliver Pocher (v. l.) auf der Sondervorstellung von „Transformers – Aufstieg der Bestien“ in Köln

Auch Hans Sarpei, Oliver Pocher und Mola Adebisi waren auf der Sondervorführung

„Ich sage immer, Berlin ist eine tolle Stadt, aber wenn ihr geile Stimmung braucht, dann müssen wir das Ganze in Köln machen“, begrüßt Moderator Dominik Porschen die jubelnden Anwesenden, bevor der Film startet. Auch Hans Sarpei, Oliver Pocher und Mola Adebisi sind der Einladung gefolgt. „Es gibt hier umsonst Popcorn und ich sehe schon Cosimo Citiolo ist da und die ganzen anderen Megastars aus Köln, da muss man das Beste draus machen“, sagt Pocher wie gewohnt ironisch. Sarpei vertraut auf das Können seines Freundes: „Wie ich Eko kenne, hat er das sehr gut gemacht.“

„Ich bin ein riesiger Fan von Eko Fresh, ich bin ja mit seiner Musik aufgewachsen.“

Neben Reality-Star und Sänger Cosimo Citiolo, der gemeinsam mit seiner Freundin Nathalie Gaus in gewohnter Entertainer-Manier für die Fotografen posiert, gesellt sich auch der Kölner-Ex-Bachelor Niko Griesert zu den Gästen. „Ich bin mit Transformers groß geworden, Roboter waren schon immer mein Ding“, erinnert sich Cosimo.

Griesert freut sich vor allem über Boras Beteiligung am Film und erzählt: „Ich bin ein riesiger Fan von Eko Fresh, ich bin ja mit seiner Musik aufgewachsen.“ Auch die ehemaligen Teilnehmer der Datingshow „Prince Charming“ Sam Dylan, Maurice Schmitz und Kevin Schäfer mischen sich unter die Anwesenden. Dylan sagt, er habe nicht alle Filme gesehen, aber sei großer Fan des ersten Teils gewesen. „Und von Eko Fresh hatte ich früher ein Poster bei mir im Zimmer hängen“, berichtet der Kölner Realitystar.