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Nach Jahren voller ProblemeJetzt sollen externe Helfer ein Kölner Museum erweitern

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt die leere Fläche für den Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums.

Liegt brach: Im Hintergrund sieht man das Wallraf-Richartz-Museum, im Vordergrund ist die Fläche für den Erweiterungsbau.

Die Erweiterung des Wallraf-Richartz-Museums ist eine Geschichte voller Verzögerungen und Vorwürfe – jetzt gibt es externe Hilfe.

Die Stadt Köln hat einen externen Projektmanager eingesetzt, um den seit Jahren vorgesehenen Erweiterungsbau des Wallraf-Richartz-Museums (WRM) umzusetzen. Das hat die Verwaltung am Dienstag mitgeteilt und damit einen Schritt umgesetzt, den sie schon voriges Jahr angekündigt hatte. In der Pressemitteilung heißt es: „Beim Erweiterungsbau für das Wallraf-Richartz-Museum geht es nun einen entscheidenden Schritt voran.“

Allerdings: Den Erweiterungsbau hatte die Stadt dem Stifterpaar Corboud schon bei der Eröffnung des WRM im Jahr 2001 versprochen, damit mehr Bilder Platz finden – doch bis heute steht der Bau nicht. Stifter Gérard Corboud ist 2017 gestorben.

Stifterrat hatte externe Hilfe eingefordert

Der externe Projektmanager ist auch für die Generalinstandsetzung des bestehenden WRM zuständig, beide Gebäude sollen später über einen Tunnel verbunden sein. Laut Stadt hat die Bauphase für die Erweiterung begonnen, nächstes Jahr soll der Grundstein gelegt werden und das Haus Mitte 2028 eröffnen.

Der Stifterrat um den Vorsitzenden Peter Jungen hatte die externe Hilfe vehement eingefordert, voriges Jahr bezeichnete Jungen sie als „wichtigste Voraussetzung für die Realisierung des Erweiterungsbaus". Ansonsten, fürchtete Jungen, „wird auch der weitere Verlauf ein Desaster“.

Die Verwaltung teilte dazu mit: „Der Projektmanager wird alle das Projekt betreffenden Entscheidungen im Sinne der Stadt Köln herbeiführen und gegebenenfalls treffen. Dazu erhält er im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten umfassende Vollmachten und Durchgriffsrechte gegenüber allen am Projekt Beteiligten.“ (mhe)