Gips-Eier und artgerechtes FutterStadt beginnt mit Bau von Taubenschlag am Hansaring
Köln – Die Stadt Köln hat am Mittwoch am Hansaring mit dem Bau eines betreuten Taubenschlags begonnen. Damit reagiert das Umweltamt nach eigener Aussage auf zunehmende Beschwerden von Bürgern über durch Tauben verursachte Verunreinigungen an Unterführungen, Brücken und Haltestellen. Ziel sei es, den Taubenschwarm aus dem Bereich der S- und U-Bahn-Haltestelle „Hansaring“ zu dem betreuten Taubenschlag zu locken und ihn dort dauerhaft zu halten.
Das könnte Sie auch interessieren:
Durch artgerechte Fütterung im neuen Bau soll der Kot der Tiere eine andere Konsistenz erhalten und leichter zu entfernen sein. Ein Austausch der Taubeneier durch Gips-Eier soll die Population eindämmen.
Alles zum Thema Hansaring (Köln)
- Bundespolizei warnt vor Gefahren 20-Jähriger am 11.11. am Hansaring von Zug eingeklemmt
- Prozess im Kölner Amtsgericht Zoff im Straßenverkehr auf dem Hansaring
- Baukosten explodieren Hansa-Gymnasium soll 2024 fertiggestellt werden
- Brutale Attacke am Hansaring Frau wird auf Gleise gezogen und gegen den Kopf getreten
- Erfolg für Bürgerverein Eigelstein Überweg am Hansaring in Köln wird verbreitert
- Schock-Werner zu Kölner Schandflecken Der Hansaring ist die „Haltestelle des Grauens“
- Weltweit einzigartig Saturn eröffnet am Hansaring eine Erlebniswelt für Gamer
Fertigstellung für November geplant
Ursprünglich sollte das Taubenhaus bereits Ende 2018 den Betrieb aufnehmen, doch die Abstimmung über Zuständigkeiten führte zu Verzögerungen. Mitglieder des Vereins „Kölner Arbeitsgruppe gegen die Stadttaubenproblematik“ übernehmen nun die Betreuung des Taubenschlags.
Voraussichtlich im November 2019 werden die Arbeiten laut Umweltamt abgeschlossen sein, dann sollen Anwohner zu einem „Richtfest“ eingeladen werden.
Sollte das Pilotprojekt erfolgreich sein, will das Umweltamt weitere geeignete Standorte prüfen. (ken)