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SanierungHalbe Treppe am Kölner Dom ist fertig – Baupause geplant

Lesezeit 2 Minuten
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Blick aus der Vogelperspektive auf die Domtreppe 

Köln-Innenstadt – Es ist ein Wort, das man in städtischen Verlautbarungen eher selten liest: „Termingerecht“, so heißt es, sei die Sanierung der ersten Hälfte der großen Treppe zwischen Bahnhofsvorplatz und Domplatte fertiggestellt worden. Die Bauarbeiten, die im Frühjahr begonnen hatten, seien nun abgeschlossen. Wie die Stadt mitteilte, sei nach dem Ausbau der Granitstufen die Abdichtung nach unten hin entfernt und komplett erneuert worden. Die Stufen selbst wurden laut Stadt gereinigt, überarbeitet und neu verlegt. Dabei sei eine zusätzliche Verankerung mit einer Edelstahlverschraubung eingesetzt worden, um dauerhaft ein Verschieben der Stufen zu verhindern.

Gesamtkosten von 4,2 Millionen Euro

In den nächsten Monaten sollen die Arbeiten an der Treppe planmäßig pausieren. Erst nach Karneval geht es dann mit dem zweiten Bauabschnitt weiter. Solange ist die Treppe fast komplett nutzbar, lediglich der in der Mitte gelegene Überschneidungsbereich zwischen den beiden Bauabschnitten bleibt durch einen Bauzaun gesichert. Bislang hat die Stadt 1,9 Millionen Euro für die Sanierung inklusive Planung und Nebenkosten ausgegeben. Die Gesamtkosten werden sich, so zumindest die aktuelle Prognose, auf 4,2 Millionen Euro belaufen. Damit wird das Projekt deutlich teurer als die ursprünglich veranschlagten 2,6 Millionen Euro. Als Grund für die Kostensteigerung nennt die Stadt „unter anderem die enormen Kostensteigerungen bei den Baumaterialien“.

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Die Freitreppe dürfte die meistfrequentierte Treppe der Stadt sein. Etwa eine Viertelmillionen Menschen nutzen den Weg geschätzt jeden Tag. Das hatte Folgen: 14 Jahre nach dem Bau im Jahr 2006 war die Domtreppe bereits vollständig sanierungsbedürftig. Der starken Nutzung war die Anlage ganz offensichtlich nicht gewachsen. Um die neue Freitreppe, die die Vorgängertreppe von Domplatten-Architekt Fritz Schaller ersetzte, pünktlich zum Weltjugendtag im August 2005 eröffnen zu können, wurde der Bau unter Zeitdruck abgeschlossen.