Anwohner und Anwohnerinnen in der Kölner Innenstadt beschweren sich über zahlreiche Wildpinkler im ganzen Stadtgebiet am 11.11. Trotz des neuen Konzepts sehen sie noch Verbesserungspotenial.
Beginn des KarnevalsKölner ärgern sich wieder über Wildpinkler im Kwartier Latäng
Die Feiern zum Sessionsstart am 11.11. in Köln sind im vollen Gange. Zahlreiche Jecke jubeln und schunkeln bislang friedlich in der Stadt in die neue Session. Doch ein Problem scheint auch in diesem Jahr nicht von der Hand zu weisen sein: Wildpinkeln. Zahlreiche Anwohner und Anwohnerinnen beschweren sich vor allem über Zustände im Kwartier Latäng.
Karnevalsauftakt in Köln: Anwohner klagen über Wildpinkler
„Generell begrüßen wir das neue Konzept, sehen aber Verbesserungspotenzial. Die Gastronomie hat durchgesetzt, dass Leute mit Karten, unabhängig der Lage der Kneipe, Zutritt zu den gesperrten Straßen gewährt wird. Die Hauseingänge unserer Straße wurden bereits vor 11.11 Uhr von eben diesen Passanten mehrfach angepinkelt. Die Leute sind zwischen Eingang und Ausgang der Zone unbeaufsichtigt, das wird sofort ausgenutzt. Wir wünschen uns die angekündigten Sanktionen für Wildpinkler endlich auch in der Engelbertstrasse,“ berichtet eine Anwohnerin.
Auch ein Anwohner meldete am Vormittag: „Ich verstehe nicht, warum nicht ein paar mehr Dixis aufgestellt wurden.“
Auch beim Gang durch die Stadt und entlang der Hotspots fallen zahlreiche Wildpinkler in allen Ecken auf. Am Heumarkt berichtet ein Wildpinkler, es gäbe zu wenig Toiletten an den Hotspots.
Seit Jahren kämpft das Ordnungsamt gegen Wildpinkler an den Karnevalstagen. Im Vorfeld hat die Stadt Köln angekündigt, mehrere hundert Toiletten aufstellen: rund 500 Mobiltoiletten, 140 Urinale, 20 Urinalrinnen und 16 Toilettenwagen.