An den Uniwiesen in der Kölner Südstadt haben sich bis zum Freitagmittag (3. März) mehrere hundert Menschen einem Aufruf von Fridays for Future (FFF) folgend versammelt, um für mehr Klimaschutz weltweit und gegen die Politik der deutschen Bundesregierung zu demonstrieren.

Rund um eine mobile Lkw-Bühne versammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersgruppen zweier dort ab zwölf Uhr angemeldeten Kundgebungen und skandierten lautstark und mit Trillerpfeifen untermalt Forderungen wie „Klimagerechtigkeit jetzt!“ und „Es gibt nur diesen einen Planeten!“. Redebeiträge verschiedener Gruppen drückten zunächst ihre Solidarität mit dem parallel in Köln stattfindenden Warnstreik der Angestellten bei den Kölner Verkehrs-Betrieben (KVB): „Eine Klimawende gelingt nur im Zusammenhang mit der Verkehrswende“, hieß es dabei.

Abschlusskundgebung an der Köln-Deutzer Werft

Voraussetzung dafür seien dementsprechend auch faire Löhne für die Menschen in diesen Bereichen eine Voraussetzung. „Unser Kampf ist auch ein sozialer“, sagte eine Aktivistin, Jubel brandete auf, auch als etwa die Verkehrspolitik der FDP als Klientelpolitik sowie die Grünen für ihre vermeintliche Abkehr von der Klimaschutzbewegung kritisiert wurde. Gegen 13 Uhr machte sich zunächst ein Teil der Menschen auf Fahrrädern auf den Demo-Weg in Richtung Deutzer Werft, wo am Nachmittag die Abschlusskundgebung stattfinden soll.

Fridays für Future

Demo für klimagerechten ÖPNV am heutigen Freitag in Köln

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Die restlichen Teilnehmenden wollen eine halbe Stunde später zu Fuß auf einer kürzeren Route ebenfalls dort ankommen. Die Kölner Polizei spricht im Zusammenhang aller drei Veranstaltungen des Tages bis 13 Uhr in der Stadt von einem „bislang reibungslosen Ablauf“. Ein Sprecher verweist vor Ort allerdings auf „massive Einschränkungen des Verkehrs entlang der Demo-Routen“, etwa entlang der Kölner Ost-West-Achse und Bereichen der Innenstadt.