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Konzerte an ungewöhnlichen Orten„Musik in den Häusern der Stadt“ in Köln

Lesezeit 2 Minuten
Gastgeber Musik in den Häusern der Stadt

Doretta Isringhaus, Marie-Katrin Schnermann, Rainer Isringhaus und Anja Knoess (v.l.)

An ungewöhnlichen Orten Konzerte genießen und anschließend mit den Künstlern noch ein wenig plaudern – dieses Konzept verfolgt die Privatinitiative „Kunst Salon“ seit 1998 erfolgreich mit dem Festival „Musik in den Häusern der Stadt“. Vom 2. bis zum 6. November treten in Köln Newcomer und etablierte Ensembles in Räumen auf, die normalerweise nicht dafür bestimmt sind. Dazu zählen private Wohnzimmer, Galerien oder Firmengebäude.

„Das ist eine sehr persönliche Atmosphäre“, so Festivalleiterin Marie-Katrin Schnermann am Montag bei der Vorstellung des Programms in der „Galerie Anja Knoess“ in der Großen Brinkgasse 17-19. Auch hier wird demnächst die Musik spielen. Gastgeber Doretta und Rainer Isringhaus laden in die Galerieräume am Donnerstag, 3. November, ab 19.30 Uhr, zu einem Konzert voller Tango-Leidenschaft mit dem Duo „Las Perillas“, bestehend aus Stephan Langenberg (Bandoneón) und Margita Linde (Klavier).

1200 Konzertplätze stehen für Köln zur Verfügung

Das Eröffnungskonzert bestreitet am Mittwoch, 2. November, 19.30 Uhr, das „Duo Kravets-Kassung“ (Cello und Gitarre) mit Musik von französischen Meistern. Dazu lädt der Vorstand des Kunstsalons in den Loft des Kunstsalons an der Brühler Straße 11-13 ein. Weitere Programmpunkte gestalten die Gitarristen von „Café del Mundo“ am Freitag, 4. November, 19 Uhr, in der „Freiraum Galerie“ am Gottesweg 116a oder das „Duo Carlo Lay & Vita Kan“ (Cello und Klavier) in einem Privathaus am Pauliplatz 7, ebenfalls am 4. November ab 19.30 Uhr.

Das aus drei Cellistinnen bestehende „Ono Trio“ spielt am 4. November ab 19.30 Uhr in einem Privathaus an der Geibelstraße 11 Stücke aus dem Barock und zeitgenössische Musik. Im „Dufthaus 4711“ an der Glockengasse 4711 wird am 4. November ab 20 Uhr das polnische Trio „Kroke“ mit Jazz und anderer zeitgenössischer Musik experimentieren. Jazz und Weltmusik spielt das „Kunst Salon-Orchester“ am Sonntag, 6. November, 17 Uhr, in der Synagoge an der Roonstraße 50.

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„In diesem Jahr haben wir viele Wohnzimmer, weniger gewerbliche Räume“, so Marie-Katrin Schnermann. Insgesamt stehen in Köln rund 1200 Konzertplätze zur Verfügung. Ob Wohnzimmer mit 25 Stühlen oder Synagogensaal mit 150 – am Ende des Konzerts gibt es Zeit für Gespräche. Wie einst in den Salons des 19. Jahrhunderts. Der Kartenverkauf startet am 27. September 2022 unter www.kunstsalon.de oder unter der Tickethotline 0221/ 280 271720.