18. Kölner LichterSo schön war das Feuerwerk am Rhein
Köln – „Paintings – Die Feuermaler von Köln“ – das Motto der Kölner Lichter 2018 begeisterte am Samstagabend hunderttausende Besucher am Rheinufer.
Das knapp eine halbe Stunde dauernde Hauptfeuerwerk startete um 23.36 Uhr. Chefpyrotechniker Georg Alef, der von einem 50-köpfigen Team unterstützt wurde, hatte sich die Malerei zum Thema gewählt.
Es ging durch verschiedene Kunstepochen wie Impressionismus, Romantik, Pop-Art und Surrealismus. Dazu gab es Ausschnitte vorwiegend aus Werken klassischer Musik zu hören.
„Richter-Fenster“ im Dom als Inspirationsquelle
Die Idee zum Thema kam Alef beim Anblick des „Richter-Fensters“ im Dom. Ergänzend zum Hauptfeuerwerk wurden an sechs Nebenschauplätzen kleinere Feuerwerke gezündet.
Rund 50 festlich beleuchtete Schiffe hatten sich zuvor von Porz aus stromabwärts in Bewegung gesetzt.
Zuvor war es sportlich auf dem Rhein zugegangen. Im Kampf um den Titel des Stadtmeisters setzte sich in diesem Jahr der Achter aus Bonn vor dem Team aus Aachen durch. Der Kölner Achter belegte Platz sechs.
Polizei und Rotes Kreuz ziehen positive Bilanz
Die Besucher entlang der Ufer zündeten 500.000 Wunderkerzen an, die kostenlos verteilt wurden. Erfreulich: Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hatte nur wenige Einsätze zu vermelden. „Angesichts der Hitze hatten wir mit mehr gerechnet“, sagte Stefan Wanke vom DRK.
Das Ordnungsamt war mit etwa 100 Einsatzkräften vor Ort. Sie sprachen mehr als 1000 Verwarnungen an Falschparker aus und ließen 110 Fahrzeuge abschleppen. Die Feuerwehr fuhr insgeasmt 63 Einsätze wegen kleineren Bränden und Hilfeleistungen.
Auch die Polizei zog eine erste positive Bilanz. Die Stimmung der Besucher sei sehr „ausgelassen und entspannt“ gewesen, sagte ein Sprecher am späten Abend dieser Zeitung. (red)
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