Anlaufstelle im ContainerSo will die Stadt die Sicherheit auf dem Neumarkt erhöhen
Köln – Die Stadt beginnt heute mit dem Aufbau einer „stationären Anlaufstelle" auf dem Neumarkt. Dazu wird im nordöstlichen Bereich, also auf der zur Schildergasse gelegenen Seite, ein Container aufgestellt, der dort mindestens ein halbes Jahr stehen soll. Die Anlaufstelle solle „schnelle zeitliche Abläufe bei Einsätzen sicherstellen" und Passanten, Anwohnern und Geschäftsleuten einen direkten Ansprechpartner geben, sagte eine Stadtsprecherin. Anfang November soll das Angebot starten, die Öffnungszeiten stehen noch nicht endgültig fest.
„Mir ist wichtig, dass die Kölner und Kölnerinnen vor Ort mit den Akteuren der Verwaltung in Kontakt kommen und ihre Anliegen platzieren können“, sagt Stadtdirektorin Andrea Blome und kündigt an: „Wir werden diese Anlaufstelle kontinuierlich hinsichtlich des Angebots und der Nachfrage evaluieren und bis zum Frühjahr 2022 testen.“
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Die Arbeitsgruppe (AG) Neumarkt, die im September 2020 erstmals tagte, hat sich die Steigerung der Aufenthaltsqualität sowohl am Neumarkt als auch in angrenzenden Gebieten zum Ziel gesetzt. Eine zentrale Ansprechperson, so genannte Kümmerer, auf dem Platz wurde als „langfristige Maßnahme" für notwendig erachtet. Vor allem Drogenkriminalität und Obdachlosigkeit sind seit Jahren ein immer wiederkehrendes Thema auf dem Neumarkt. (ts)