AboAbonnieren

Fortschritte beim BauKölner Oper zieht voraussichtlich im Juli 2026 in saniertes Gebäude

Lesezeit 2 Minuten
Die Opernbaustelle am Offenbachplatz

Die Opernbaustelle am Offenbachplatz

Sechs Monate lang soll das Staatenhaus parallel von der Oper und dem Musicalbetreiber ATG genutzt werden.

Die Stadt rechnet nach aktuellem Stand offenbar damit, dass die Oper im Juli 2026 an den Offenbachplatz zurückkehren kann. Das geht aus dem neuesten Monatsbericht zur Sanierung des Operngebäudes hervor. Danach ist eine Parallelnutzung des Staatenhauses durch Oper und den Musicalbetreiber ATG von Januar bis Juli 2026 geplant. Der Musicalbetreiber, der derzeit noch im Musical Dome am Breslauer Platz seine Produktionen zeigt, könne ab Januar 2026 mit Umbauten im Staatenhaus, seiner zukünftigen Heimat, beginnen. Die Arbeiten sollen „aus Publikumssicht möglichst geringe Veränderungen bedeuten“ hieß es.

Während der Umbauten stünden die Säle 1 und 2 des Staatenhauses als Spielstätten für die Oper weiterhin zur Verfügung. Die Kinderoper werde ihre Planung auf eine mobile Produktion für Grundschulen sowie eine Kooperation mit der Comedia umstellen. Die Herrichtungskosten, um die Koexistenz von Oper und ATG im Staatenhaus sicherzustellen, machen demnach eine Aufstockung des Interimsbudgets in Höhe von 850.000 Euro erforderlich. Darüber wird der Rat am 13. Februar abstimmen.

OB Reker bestätigt Fertigstellung der Oper noch in diesem Jahr

Oberbürgermeisterin Henriette Reker hatte vor einigen Tagen im Interview mit dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ bestätigt, dass die Oper definitiv in diesem Jahr fertig werde. „Dann sind zwar Schauspiel und Oper noch nicht eingezogen und ich werde die Oper nicht mehr eröffnen – aber sie wird endlich fertig.“

Laut Stadt schreitet die Sanierung des Operhauses voran. „Die Erledigung der Restarbeiten, insbesondere im Opernhaus, haben deutlich an Fahrt aufgenommen“, heißt es. Seit Übernahme durch das neue Sanierungsteam im Juli 2024, zu dem Baudezernent Markus Greitemann gehört, seien bereits rund 40 Prozent der offenen Restleistungen im Teilbereich Oper erledigt worden. Der Fertigstellungsgrad des Opernhauses insgesamt liege aktuell bei 85 bis 90 Prozent. (red)