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Kommentar zur RGM-SanierungDezernenten müssen sich an ihren Versprechen messen lassen

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Das derzeit geschlossene Römisch Germanische Museum.

Köln – Der Stadtrat hatte bereits im Jahr 2011 anerkannt, dass das Römisch-Germanische-Museum saniert werden muss – elf Jahre später ist nun die Vorplanung fertig. Die Stadtverwaltung hat also mehr als ein Jahrzehnt benötigt, um die Modernisierung eines der wichtigsten Museen Kölns vorzubereiten. Dass das dramatisch zu langsam ist, liegt klar auf der Hand – zumal eigentlich geplant war, das RGM im Jahr 2021 wieder zu eröffnen. Nun haben im Jahr 2022 nicht einmal die Bauarbeiten begonnen.

Natürlich kann eine sieben Jahre alte Kostenprognose heute keinen Bestand mehr haben – das war auch schon vor dem Ukraine-Krieg absehbar. Insofern dürfte es niemand überraschen, dass die RGM-Sanierung den in Köln für städtische Bauprojekte üblichen Weg der Kostenexplosion einschlägt.

Dezernenten versprechen zu lernen

Der Blick zurück lohnt sich, wenn damit verbunden ist, daraus hilfreiche Lehren für die Zukunft zu ziehen. Baudezernent Markus Greitemann und Kulturdezernent Stefan Charles haben genau das versprochen. Der Museumsbau neben dem Dom sei nun jahrelang untersucht worden, um die Risiken zu minimieren.

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Das soll dazu führen, dass dieses Mal bei den Bauarbeiten nichts schiefgeht und die Kostenprognose hält, was sie verspricht. In den nächsten vier Jahren wird sich herausstellen, ob die Planung tatsächlich so gut war wie angekündigt. Greitemann und Charles werden sich an ihren Worten messen lassen müssen. Sie tragen die Verantwortung für das Ergebnis – egal, wie es ausfällt.