Kölner Weihnachtscircus verlängert Gastspiel

Köln – Der 6. Kölner Weihnachts-Circus geht in die Verlängerung. „Die Resonanz beim Publikum ist durchweg positiv“, freut sich der niederländische Produzent Ilja Smitt. „Die Show kommt gut an und ich freue mich, dass wir bis 9. Januar verlängern können.“ Der Weihnachtscircus unter der Zoobrücke (Einlass nur unter 2GPlus-Regeln) sei gut besucht, aber selten ausverkauft, weshalb es auch über die Feiertage noch Karten gäbe.

Dass der Zirkus überhaupt spielen kann, empfinden Smit und seine Artisten, darunter die Clowns Bobylev, Vertikaltuchakrobatin Olga Moreva, die Handstandakrobaten Pellegrini Brothers, Power-Jongleur Andrey Vovk oder Leonid Beljakov und seine Hunde, als großes Glück. Die meisten anderen Zirkusarenen in Europa bleiben derzeit Corona-bedingt geschlossen.

„Ich bin so dankbar, endlich wieder in der Manege auftreten zu können“, sagt etwa Anton Monastyrsky, der als „Herr der Ringe“ in Köln gefeiert wird. Der gebürtige Russe, der für seine Hula-Hoop-ähnliche Nummer schon beim Zirkus-Festival in Monte Carlo ausgezeichnet wurde, musste wie fast alle Kollegen fast zwei Jahre wegen der Pandemie auf Auftritte verzichten. Umso größer ist jetzt die Spielfreude vor Publikum.

Unter 2G-Plus-Bedingungen

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Kein Problem also, an Weihnachten arbeiten zu müssen. „Meine Familie kennt das schon“, erzählt er lachend, „bei uns Zirkusleuten ist Weihnachten eben, wenn die Arbeit getan ist. Am 9. Januar, oder wenn wir nochmal verlängern sollten, eben noch später. Dann geht's nach Moskau zum feiern.“ 28 Auftritte hat Anton Monastyrsky auf jeden Fall noch in der über zweieinhalbstündigen Zirkusshow – Applaus inklusive.