Der Kölner Zoll hat versteckt in Weihnachtspaketen rund 51 Kilogramm Marihuana, fast sechs Kilogramm Amphetamin, mehr als vier Kilogramm Heroin, knapp 1,7 Kilogramm Kokain, über 1,8 Kilogramm Haschisch und rund fünf Kilogramm THC-haltige Fruchtgummis sichergestellt. Laut einer Pressemitteilung haben die Beamten die Drogen im Zeitraum von Heiligabend bis in die Nacht auf Freitag, den 30. Dezember, gefunden. Die Zollbeamten kontrollierten die Sendungen auf ihrem Weg über den Flughafen Köln/Bonn.

„Die Pakete mit den fast 70 Kilogramm Drogen aus aller Welt wurden bewusst als Weihnachtsgeschenksendungen getarnt, um in der Flut von mehr als einer halben Million Paketen pro Nacht unterzutauchen. Die tägliche Herausforderung ist es, aus dieser Masse die richtigen Pakete herauszufischen“, sagt Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Kölner Zoll: 950.000 Euro Straßenwert der Drogen

„Versteckt waren die Drogen unter anderem zwischen Weihnachtspullovern, in Kinderspieleverpackungen oder unter Weihnachtsdekoration. Es kommt aber auch vor, dass kiloweise in Folie eingeschweißtes Marihuana einfach so im Karton liegt. Der geschätzte Straßenverkaufswert aller sichergestellten Drogen liegt bei rund 950.000 Euro“, so Ahland weiter. Aus ermittlungstaktischen Gründen kann der Zoll keine weiteren Angaben zur Herkunft der Pakete machen. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen. (cy)