Das letzte Großexponat ist am Mittwoch im neuen Kölnischen Stadtmuseum in der Minoritenstraße angekommen. Ein lebensgroßes Holzpferd zog als Letztes vom Zeughaus in den neuen Standort, das ehemalige Modehaus Franz Sauer. Das Pferd ist fast zwei Meter groß, was die Restauratoren vor eine Herausforderung stellte: Es passte nicht in den Aufzug des Museums.

Sie zerlegten das Exponat also in mehrere Teile und trugen es ohne Schutzverpackung durch das Treppenhaus. Es sei eine der „heikelsten Aktionen“ beim Aufbau der neuen Dauerausstellung gewesen, teilt das Museum mit.

Das Pferd ist ein Stück Stadtgeschichte. Vermutlich stand es im Hackeney'schen Hof am Neumarkt, der Kölner Residenz von Kaiser Maximilian I.. Es präsentierte um 1500 einen Rossharnisch, eine prunkvolle Rüstung für Turniere.

Im ehemaligen Modehaus Sauer

Das ist ab Dezember im Kölnischen Stadtmuseum geplant

Von

Ingo Hinz

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Es habe den Besucherinnen und Besuchern bisher besonders gut gefallen, heißt es seitens des Museums. Das Rüstkammerpferd wurde im Raum mit dem Titel „Was bewegt uns?“ neben einem aufwändig restaurierten Adler-Modell mit dem Namen Vis-à-Vis aufgestellt, dem ältesten in Köln produzierten Automobil von 1902. Das Stadtmuseum öffnet am 23. März 2024 wieder mit neuem Konzept. (juh)