„Endlich wieder offline“Kunstroute Ehrenfeld kehrt nach zwei Jahren zurück ins Veedel
Ehrenfeld – Zwei Jahre in Folge fand die Kunstroute Ehrenfeld als Online-Veranstaltung statt, nun kehrt das größte Kunst-Event des Viertels in den analogen Raum zurück: Am Wochenende vom 7. bis zum 8. Mai präsentieren über 140 Künstlerinnen und Künstler ihre Werke an 40 Orten, von der Privatwohnung bis zum Atelier und der Galerie.
So können die Besucher auch Einblicke hinter die Kulissen der Kunst gewinnen und direkt mit den Künstlern in Kontakt treten: „Endlich findet die Kunstroute wieder offline statt”, sagt Veranstalter André Böxkes, der die Kunstroute seit 2018 gemeinsam mit Partnerin Gabriele Haanraats und einem kleinen Team an Helfern ausrichtet: „Darüber freuen sich natürlich auch die Künstler sehr, für viele ist es schließlich die erste öffentliche Veranstaltung seit dem Beginn der Corona-Pandemie.”
Für viele ist es das erste Mal
Wie die Organisatoren erklären, seien in diesem Jahr auch sehr viele Kunstschaffende dabei, die zum ersten Mal an dem Event teilnehmen – so beteiligen sich etwa auch Schmuck-Handwerker und ein Tattoostudio an der diesjährigen Kunstroute: „Das Angebot ist dadurch noch einmal reicher und vielseitiger geworden”, erklärt Gabriele Haanraats, „wir freuen uns, dass neben den bekannten Allstars auch so viele neue Gesichter mit dabei sind.”
Damit die Besucher bei der großen Zahl der teilnehmenden Künstler nicht den Überblick verlieren, haben die Veranstalter eine Faltkarte erstellt, auf der alle Ateliers, Galerien und sonstige Ausstellungsräume verzeichnet sind. Parallel dazu kann auf der Website des Events eine digitale und interaktive Karte aufgerufen werden: Über diese können die Besucher individuelle Routen durch das Veedel festlegen und sich bequem von Ausstellungsraum zu Ausstellungsraum navigieren lassen.
Große Vielfalt im Bunker k101 in der Körnerstraße
Wer sich stattdessen lieber eine analoge Übersicht verschaffen will, sollte zunächst den Bunker k101 in der Körnerstraße aufsuchen: Hier präsentieren die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler einen Querschnitt durch die gezeigten Arbeiten, zudem erhalten die Besucher direkt vor Ort Informationen, wo im Viertel die einzelnen Künstler mit ihren Werken anzutreffen sind.
„Die Kunststation ist also die zentrale Anlaufstelle des Events, an der die Besucher einen ersten Einblick in die bunte Vielfalt des künstlerischen Schaffens in Ehrenfeld erhalten können”, so Haanraats.
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Unterstützt und gesponsert wird die Kunstroute Ehrenfeld 2022 von der Kaffeerösterei Schamong, dem Cinenova, dem Kunstbedarfshändler Boesner, der Bürgerstiftung Ehrenfeld, der Brauerei Zappes sowie der Bezirksvertretung Ehrenfeld und dem Kulturamt der Stadt Köln.
Kunstroute Ehrenfeld 2022, Samstag, 7. Mai, von 12 bis 20 Uhr und Sonntag, 8. Mai, von 12 bis 18 Uhr. Die Kunststation im Bunker k101, Körnerstraße 101, ist zusätzlich am Donnerstag, 5. Mai, und am Freitag, 6. Mai, von 18 bis 21 Uhr geöffnet. Der Besuch des Events ist kostenlos. Weitere Informationen zur Kunstroute und allen teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern finden sich auf der Website der Veranstaltung.