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Drogenmissbrauch verhindernUmgestaltung des Leo-Amann-Parks in Köln hat begonnen

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Der Park am Bürgerzentrum soll schöner und sicherer werden.

Ehrenfeld – Nach einer mehrjährigen Planungsphase hat die Umgestaltung des Leo-Amann-Parks vor Kurzem begonnen. Der Park ist im Stadtteil die einzige Grünfläche ihrer Größe und daher ein beliebter Treffpunkt, wozu auch der hiesige Spielplatz und das anliegende Bürgerzentrum beitragen. Mit den Jahren aber wurde der Leo-Amann-Park auch zum Versammlungsort der Drogenszene, die hier nicht nur mit Rauschmitteln handelte, sondern sie auch gleich vor Ort konsumierte.

Familienfreundliche Oase

Bereits 2018 zog die Stadt daher erste Konsequenzen und stutzte die Gebüsche in den Randbereichen des Parks, um einen blickgeschützten Drogenmissbrauch zu verhindern. Parallel wurden Pläne geschaffen, den Park weiter zu verschönern und wieder zu einer familienfreundlichen Oase in Ehrenfeld zu machen: „In den letzten Jahren hat sich das Nutzerspektrum so entwickelt, dass insbesondere Kinder, Familien und Frauen sich beim Besuch der Parkanlage zunehmend unwohler fühlen”, hieß es im Juni 2020 in der dazugehörigen Beschlussvorlage der Bezirksvertretung.

Im Konzept der Umgestaltung wurde so unter anderem festgelegt, dass die Speiplatzbereiche neu gestaltet und der Zugang zum Bürgerzentrum barrierefrei ausgebaut werden sollte. Für letzteres werden derzeit Blöcke aus Naturstein verlegt, wie sie auch vor dem Eingang des BüZe zu finden sind. Diese sollen die Böschung zur Terrasse hin absichern.

Neue Bänke und Tischtennisplatten

Zukünftig sollen dann auch der Zugang zur Herbrandstraße und die „Vorzone des Bolzplatzes” neu gestaltet werden - eine Schrankenanlage und Poller sollen hier verhindern, dass Fahrzeuge ohne Befugnis in den Park einfahren. Auch soll der Wall des Bolzplatzes in seiner Höhe reduziert werden, um den Bereich besser einsehbar zu machen und so das Sicherheitsgefühl der Parkbesucher zu erhöhen. Weitere Maßnahmen sehen vor, den Weg im Bereich der Liegewiese zurück zu bauen und mit Rasen einzusäen, neue Bänke und Tischtennisplatten sollen die Aufenthaltsqualität erhöhen.

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Schlussendlich werden sechs LED-Masten im Park errichtet, um die Lichtverhältnisse im zu verbessern: „Es gilt, das Entstehen von Räumen zu vermeiden, deren Nutzung als unangenehm oder beängstigend wahrgenommen wird”, heißt es in einem Zitat des Kriminalkommissariats dazu, das der Beschlussvorlage zu entnehmen ist. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Umgestaltung des Leo-Amann-Parks auf rund 135.000 Euro. Wann die Umbaumaßnahmen abgeschlossen sein werden, lässt sich derzeit noch nicht sagen: „Es dauert aber sicherlich noch ein paar Tage”, schätzt einer der Bauarbeiter vor Ort optimistisch.