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Kölns hässlichster BriefkastenPost reagiert nach zahlreichen Beschwerden

Lesezeit 2 Minuten
Ein total rostiger Briefkasten steht auf dem Bürgersteig an einer Straße.

Hässlichster Briefkasten Kölns am Pauliplatz in Braunsfeld

Verrostet, beschmiert, unansehnlich: Ein Briefkasten der Deutschen Post sorgte bei vielen Nachbarn im Pauli-Viertel für Verdruss.

Jeder Gang zum Briefkasten sorgte für Ärger. Wenn die Anwohner Post einwerfen mussten, blieb ihnen der Anblick des „Schandflecks“ an der Aachener Straße, Ecke Paulistraße nicht erspart. Aber auch bei einem Besuch der Apotheke gegenüber oder einem Bummel zu anderen Geschäften waren sie mit dem Gammelbriefkasten konfrontiert. „Der Briefkasten ist völlig verrostet und beschmiert“, klagt eine Leserin. „Das sieht abscheulich aus und er steht ausgerechnet am Zugang zu dem wunderschönen Pauliplatz.“ Die Kolumne der ehemaligen Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner im Kölner Stadt-Anzeiger hat sie sensibilisiert.

Darin hatte die ehemalige Dombaumeisterin die verrosteten Briefkästen am Dom kritisiert. Die Deutsche Post hatte die Kästen daraufhin durch neue ersetzt. Die Braunsfelderin hoffte nun, dass auch in ihrem Veedel das gammelige Behältnis einem neuen Briefkasten weichen wird. „Ich verstehe nicht, warum man das nicht längst gemacht hat“, sagt sie. „Die Mitarbeiter sehen doch, wenn sie die Briefe abholen, dass der Kasten völlig heruntergekommen ist.“

Auf Anfrage bedankt sich die Deutsche Post für den Hinweis und reagiert prompt: „In der Tat befand sich der Briefkasten an der Aachener Straße auf der Ecke zum Pauliplatz in einem in die Jahre gekommenen Zustand“, kommentiert Post-Sprecherin Christina Schläger Herrero. Grundsätzlich würde das Unternehmen in regelmäßigen Abständen den Zustand von Briefkästen überprüfen und sie nach Bedarf auch reinigen und austauschen. Dabei würde es zwischen gravierenden Schäden, die Sendungen beschädigen können, und optischen Schäden unterschieden. Im vorliegenden Fall der rein optischen Beeinträchtigung habe sie den Briefkasten aber nun direkt ausgetauscht. „Es bleibt nur zu hoffen“, so Schläger, „dass die Briefkästen – insbesondere neu aufgestellte – möglichst lange in Schuss bleiben.“